Seit dem Angriff von Russland auf die Ukraine fragen sich viele Bürgerinnen und Bürger: Was passiert, wenn ein Nato-Land angegriffen wird? Im unterfränkischen Wildflecken üben aktuell Soldatinnen und Soldaten aus neun Nato-Ländern genau für diesen Ernstfall. In einem fiktiven Szenario sind die Soldatinnen und Soldaten Teil einer Nato-Eingreiftruppe. Sie stellen sich einem völkerrechtswidrigen Angriff auf ein fiktives Mitglied des Verteidigungsbündnisses entgegen. Der Angriff wird mithilfe von Computerprogrammen digital simuliert.
Die 10. Panzerdivision aus dem unterfränkischen Veitshöchheim trainiert bis zum 21. Juli den Verteidigungsfall Seite an Seite mit mehreren Nato-Partnern. 300 Soldatinnen und Soldaten sind aus Litauen angereist. Außerdem nehmen Soldatinnen und Soldaten aus Frankreich, Belgien, Ungarn, Tschechien, Kroatien, den Niederlanden und den USA an der Übung teil.