Sa., 03.05.2025 , 08:18 Uhr

1. FC Schweinfurt 05 gewinnt gegen Würzburger Kickers und feiert Aufstieg trotz Pyro-Chaos

Ausgerechnet im Derby wurden die letzten Zweifel beseitigt: Der 1. FC Schweinfurt 05 steht seit Freitagabend als Meister der Regionalliga Bayern und Aufsteiger in die 3. Liga fest. Vorbei das absurde Schneckenrennen der Titelaspiranten in den vergangenen Wochen:

Nur ein Punkt aus den vergangenen beiden Spielen hatte die Aufstiegsfeier des FC hinausgezögert. Auch der Titelverteidiger vom Dallenberg trat zuletzt nicht wie ein Spitzenteam auf, unterlag Buchbach (0:1), trennte sich danach von Trainer Martin Lanig und holte auch mit Interimslösung Sebastian Neumann nur einen Punkt gegen Kellerkind Bamberg (1:1).

Ausgerechnet im Derby gegen die Würzburger Kickers beseitigten die Nullfünfer mit einem 2:1-(1:0)-Sieg die letzten Zweifel. Über 11.000 Fans waren ins Sachs-Stadion gekommen, das nach Schlusspfiff einem Tollhaus glich und bereits in der Schlussphase ein Spielabbruch zu befürchten war.

Mehrmals flogen Böller und Raketen aus dem Gästeblock in Richtung Spielfeld. Schiedsrichter Markus Pflaum kam gerade noch so um einen Abbruch herum. Das hatte den entscheidenden Effekt, dass sich kein Sportgericht mehr mit der Wertung dieser Partie befassen muss, die Schnüdel durften ihre Party somit steigen lassen, während die Würzburger in nächster Zeit mit Nachrichten vom Sportgericht rechnen müssen.

Hier eine erste Stellungnahme des Bayerischen Fußball-Verbands: „Der Bayerische Fußball-Verband (BFV) verurteilt die Vorkommnisse rund um das Spitzenspiel der Regionalliga Bayern zwischen dem 1. FC Schweinfurt 05 und dem FC Würzburger Kickers auf das Schärfste. Das Verhalten einiger Fans der Kickers, die in der Schlussphase durch den massiven Einsatz von Pyrotechnik für mehrere Spielunterbrechungen gesorgt hatten, ist beschämend. Dass dabei die Gesundheit von Menschen vorsätzlich gefährdet wird, ist inakzeptabel. Die Vorkommnisse werden sportgerichtlich aufgearbeitet und mit aller Härte der Statuten geahndet. Solche Menschen haben auf unseren Fußballplätzen nichts verloren und wir unterstützen die polizeilichen Ermittlungen vollumfänglich.“

 

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