Das neue Stadion für die Würzburger Kickers bleibt auch nach dem Abstieg in die 3. Liga brandaktuell. Am Dienstagnachmittag stellte das Architekturbüro Alber Speer & Partner dem Stadtrat 13 mögliche Standorte für das neue Stadion vor. Denn: ein Umbau oder eine Erweiterung des alten Stadions sei nicht rentabel. Für den Neubau kämen in Frage: die Faulenberg-Kaserne, ein Bereich Norden Lengfelds an der B19, die Leighton-Barracks, der Theodor-Boveri-Weg, das Steinlein, ein Bereich entlang der Winterhäuser Straße, der Heriedengraben, ein Gebiet an der Autobahn bei Heidingsfeld, am Stadtwald an der B19, der Talgrund jenseits der drei Pappeln, im Neuen Hafen, am Flugplatz Schenkenturm und an der Y-Spange. Fakt ist aber auch, dass der Neubau nicht vor 2022 oder sogar 2023 fertiggestellt werden könnte. Zunächst wird aber erst einmal die Eignung geprüft, sprich Anbindung, Lagequalität, mögliche Konflikte und der Flächenverbrauch. Am Ende wird es dann eine Empfehlung von vielleicht drei Standorten geben. Die Kosten des Neubaus würden sich auf 27 Millionen Euro belaufen. Die Frage der Finanzierung ist noch völlig offen. Das neue Stadion soll nach ersten Aussagen Platz für 20.000 Menschen bieten.