Die Rimparer Wölfe stehen am Dienstag zum ersten Mal in dieser Saison auf dem heimischen Parkett und das gegen keinen geringeren als einen hochgehandelten Aufstiegsfavoriten, die TSG Ludwigshafen-Friesenheim. Die Friesenheimer sind in der vergangenen Saison nur knapp hinter dem HSC 2000 Coburg auf Grund der schlechteren Tordifferenz am Aufstieg gescheitert, wollen in dieser Spielzeit nach der Konsolidierung in der vergangenen Saison sicherlich angreifen und den Sprung in das deutsche Handballoberhaus schaffen. Um dies realisieren zu können, hat man sich unter anderem mit zwei Spielern des Aufsteigers Erlangen verstärkt, darunter einem langjährigen Führungsspieler unseres mittelfränkischen Kontrahenten, Oliver Heß.
Aber nicht nur unser Gast geht mit verändertem Gesichtern in die Spielzeit 2016/2017. Lukas Böhm, Andreas Wieser und Benjamin Herth werden am heutigen Dienstag zum ersten Mal im Wölfetrikot in der Würzburger Turnhölle auflaufen und um Punkte kämpfen. Das Gesicht der Wölfe bleibt damit wie bisher das einer sympathischen, regional verwurzelten Mannschaft. Bei der Zusammenstellung des Kaders scheinen die Verantwortlichen der Wölfe ein glückliches Händchen gehabt zu haben, konnten die Handballer aus der Marktgemeinde doch in der Vorbereitung überzeugen. Auf Grund der Hallensperrung in Rimpar und Würzburg mussten die Fans der Wölfe allerdings eine kleine Durststrecke ertragen.
Mit neuem Elan und punktuell menschlich wie sportlich gut verstärktem Team wollen die Wölfe in der anlaufenden Saison einen einstelligen Tabellenplatz erreichen. Dieses ambitionierte Ziel können die als Hobbyhandballer gestarteten Wölfe nur mit ihren altbekannten Tugenden erreichen. Die zum Teil stark aufgerüstete und finanziell starke Konkurrenz in der 2. Bundesliga drängt nach oben, seien es unsere heutigen Gäste aus Ludwigshafen, aber auch Emsdetten oder Hamm-Westfalen haben sich in der Sommerpause erheblich verstärkt.