Der Physiker Christian Schneider (34) aus Karlstadt erhält vom Europäischen Forschungsrat (ERC) für sein Projekt „unlimit2D“ 1,5 Millionen Euro. Er erforscht Materialien, von denen sich die Wissenschaft neuartige Lichtquellen oder Laser erhofft. Seit etwa fünf Jahren hat die Wissenschaftsgemeinde dabei unter anderem die Materialklasse der Übergangsmetall- Dichalkogenide im Blick. Das sind Stoffe, die zum Beispiel aus Molybdän oder Wolfram bestehen, jeweils ergänzt um die Elemente Schwefel, Selen oder Tellur. Durch diese will man leistungsfähigere Computer, Solarzellen oder Laser entwickeln.