In einem Lebensmittelmarkt im Würzburger Stadtgebiet wurden 17 Kilogramm Kokain entdeckt. Das Rauschgift, das in Banenkisten versteckt worden war, ist allerdings nur ein kleiner Teil einer Kokain-Lieferung von insgesamt mehr als einer halben Tonne, die zuvor in Bamberg entdeckt worden war.
In einem Lebensmittelmarkt im Würzburger Stadtgebiet hat die Polizei 17 Kilogramm Kokain sichergestellt. Es ist nicht das erste mal, dass Drogenschmuggler Obstkisten benutzen, um Rauschgift zu transportieren. Das Kokain war in 17 Päckchen zu je einem Kilogramm zwischen Bananen versteckt worden und so nach Würzburg gekommen. Überraschend war der Fund der Drogen für die Ermittler allerdings nicht – Die 17 Kilogramm Kokain werden von der Polizei einer weitaus größeren Drogenlieferung zugeordnet, die wenige Tage zuvor in Bamberg entdeckt worden war.
Am 9. Februar gegen 21 Uhr hatten Mitarbeiter eines Zentrallagers eines Verbrauchermarktes im Landkreis Bamber die Polizei verständigt, da sie bei einer Routinekontrolle in Bananenkisten mehrere Päckchen mit vermutlichem Rauschgift gefunden hatten. Die gemeinsame Ermittlungsgruppe Rauschgift des Bayerischen Landeskriminalamtes und des Zollfahndungsamtes München übernahmen zusammen mit der Staatsanwaltschaft Bamberg die Ermittlungen vor Ort.
Bei umfangreichen Suchmaßnahmen konnten die Ermittler insgesamt mehr als 500 Päckchen mit vermutetem Kokain auffinden. Zudem wurde festgestellt, dass ein Teil der Bananenkisten bereits das Lager verlassen hatten und an Supermärkte ausgeliefert worden waren. Dies führte die Ermittler nach Würzburg, wo weitere 17 Kilorgramm Kokain sichergestellt werden konnten. Das Rauschgift wird jetzt kriminaltechnisch untersucht, um die Herkunft des Kokains zu ermitteln.