Nach dem verdient erkämpften Unentschieden gegen den Tabellenführer aus Nettelstedt am vergangenen Freitagabend sind die Eisenacher das nächste Top-Team, auf das die Grün-Weißen am Ostersamstag (20:00 Uhr) treffen werden. Am darauffolgenden Freitag wird mit der Begegnung gegen Bietigheim der „Spitzenspiel-April“ dann in heimischer Halle abgerundet.
Der ThSV Eisenach rangiert aktuell mit 34:24 Punkten auf Position 7 der Zweitligatabelle. In der vergangenen Saison waren die Thüringer noch im deutschen Handballoberhaus vertreten, mussten jedoch nach nur vier Siegen und zwei Unentschieden den Gang in die Zweitklassigkeit antreten. Im Vergleich zu dem Mitabsteiger, dem TuS Nettelstedt-Lübbecke, haben die Eisenacher in dieser Saison noch relativ wenig mit einer möglichen Rückkehr in die Eliteklasse zu tun. Momentan trennen die Thüringer fünf Punkte, bei einem Spiel mehr als der Drittplatzierte, auf den ersten Aufstiegsrang. Das Ziel des ThSV war in dieser Saison aber ohnehin, sich wieder zu stabilisieren und ein schlagfertiges Team auf die Beine zu stellen. Nach einer Spielerfluktuation von 20 Mann in den vergangenen zwei Spielzeiten lag da auch eine Menge Arbeit vor den Verantwortlichen. Doch ThSV-Coach Christoph Jauernik hat bisher gute Arbeit geleistet und ein homogenes Team geformt. Im Laufe der Saison konnten sich die Thüringer ans obere Tabellendrittel herankämpfen und konstant mithalten. Trotz der fünf Zähler Abstand auf einen Aufstiegsrang bleibt das Verfolgerrennen weiter spannend und Eisenach ein fester Bestandteil davon. Zwischen Rang acht und Rang zwei liegen 10 Punkte unterschied, zwischen Position drei und 7, wie schon erwähnt, nur fünf. Diese Ausgangslage macht die Begegnung der Wölfe in Eisenach noch spannender und brisanter, als sie ohnehin schon gewesen wäre. Bisher trafen die beiden Teams dreimal aufeinander, die Wölfe waren dabei zweimal und der ThSV einmal siegreich. Jeweils die Heimmannschaft konnte die Punkte einstreichen.