Am Samstag um 19:30 müssen die Rimparer Wölfe auswärts in Wilhelmshaven antreten. Hier der Vorbericht der Wölfe zu dieser wichtigen Auswärtspartie:
60:0 Punkte, 30 Spiele und 30 Siege und ein Plus von 214 Toren. Fulminanter kann man kaum aus der dritten Liga in die zweite Handball-Bundesliga aufsteigen. So passiert in der Saison 2014/15 in der dritten Liga Nord. Der damalige Aufsteiger ist aktuell der nächste Gegner der Wölfe am kommenden Wochenende. Der Wilhelmshavener HV hat es geschafft sich seitdem schadlos in der Liga zu halten. Dieses Jahr kommt der ehemalige Erstligist noch nicht richtig in Tritt. Nach 3 Punkten aus den ersten beiden Spielen setzte es 3 Niederlagen in Folge. Die Mannschaft von Christian Köhrmann bringt gute Ergebnisse zu Stande wie einen 28:29-Sieg beim Überraschungsteam aus Essen. Diese Ergebnisse werden aber durch Niederlagen wie zu Hause gegen Dresden relativiert. Es fehlt dem WHV etwas die Konstanz und das spiegelt sich aktuell in 12:22 Punkten und dem 17. Tabellenplatz wieder.
Ausgeglichene Bilanz der Wölfe gegen den WHV
Vor der Saison musste man den Abgang von Kay Smits zu Tvis Holstebro verkraften. Dem gegenüber stehen die Neuzugänge Jan Josef aus Volendam und Kuno Schauer von der zweiten Mannschaft der Füchse Berlin. Ansonsten verfügen die Wilhelmshavener über einen sehr starken Rückraum mit René Drechsler auf Halbrechts und ihrem Top-Torjäger Tobias Schwolow auf Halblinks. Außerdem weiß Kreisläufer Duncan Postel mit 50 Saisontreffern bei einer 91% Abschlussquote zu überzeugen. Es gab bereits 6 direkte Duelle der beiden Clubs aus Wilhelmshaven und Rimpar. Die ersten drei Partien nach dem Aufstieg des WHV konnte der damalige Liganeuling für sich entscheiden. In der Folge hatte man aber dreimal das Nachsehen gegen die Wölfe.
Entscheidende Spiele im Dezember
Bei den Wölfen sieht es aktuell nicht viel besser aus als beim Wilhelmshavener HV. Auch bei der Mannschaft von Trainer Matthias Obinger fehlt die Konstanz. In quasi jedem Spiel hat man Phasen in denen man überzeugenden Handball spielt und den Gegner dominiert, aber letztlich scheitert man dann an sich selbst und kann die gezeigten Leistungen nicht in Punkte umwandeln. Aktuell können die Wölfe personell aus dem Vollen schöpfen, was angesichts der hohen Schlagzahl an Spielen im Dezember sehr gerne angenommen wird. Die letzten Spiele haben gezeigt wozu dieses junge Team in der Lage ist und man sich vor keinem Gegner verstecken muss. Wichtig wird es sein in den verbleibenden drei Spielen bis zur Winterpause noch den ein oder anderen Zähler einzufahren, um nicht unterhalb des “Strichs” die Hinrunde zu beenden.