Sa, 06.05.2017 , 21:34 Uhr

2. Handball-Bundesliga: Rimparer Wölfe stehen vor heißem Tanz gegen Emsdetten

Zwei Wochen handballfreie Zeit sind vorbei. Am Dienstag, den 9. Mai, geht es für die Wölfe wieder um alles. Zu Gast in der heimischen s.Oliver Arena ist der TV Emsdetten mit dem ehemaligen Wölfe-Schlussmann Konstantin Madert zwischen den Pfosten. Zur ungewohnten Anwurfzeit, um 19:30 Uhr, richten sich die Spotlights des Unterfränkischen Handballgeschehen auf das Parkett der Würzburger Turnhölle.

Für die Wölfe heißt es Mund abputzen und für den Traum weiter ackern, kämpfen und alles geben. Am Wochenende nach Ostern stand für das Rudel um Kapitän Stefan Schmitt ein kräftezehrender Doppelspieltag auf dem Programm. Im Spitzenspiel gegen die SG BBM Bietigheim am Freitagabend in heimischen Gefilden konnten die Grün-Weißen nach sensationeller erster Hälfte ein Unentschieden erkämpfen, dass sich aus der Sicht vieler nach einer zwischenzeitlichen sieben Tore Führung wie eine Niederlage anfühlte. Am darauffolgenden Sonntag kassierte das erschöpfte Team von Matthias Obinger beim Aufsteiger in Konstanz dann eine schmerzhafte 29:28-Pleite, die den Abstand auf Position 3 in der Liga auf drei Minuspunkte anwachsen lies. Der Doppelspieltag bleibt aber nicht nur wegen der Niederlage bei den Rimparern negativ in Erinnerung. Die Wölfe mussten den herben Verlust von Rechtsaußen Max Bauer hinnehmen, der sich im Spiel gegen Bietigheim einen Kreuzbandriss zuzog und für mehrere Monate ausfallen wird.

Die Gäste aus dem Münsterland reisen mit einer breiten Brust nach Würzburg. Aus den letzten drei Begegnungen konnte das Team von Trainer Daniel Kubes sechs Punkte einfahren, unteranderem im Westfälischen Derby gegen den ASV Hamm. Ein besonderes Spiel wird es für einen der Gästespieler werden. Zwischen den Pfosten des TVE steht Konstantin Madert, der ehemalige Gespann-Partner von Wölfe-Keeper Max Brustmann. Seit seinem Wechsel im Sommer zurück in die Nähe seiner Heimatstadt Detmold wird Einer der Erfinder des „Wölfies“ zum ersten Mal wieder in Würzburg auf dem Handballparkett stehen. Nach der Partie kann aber hoffentlich, wie im Hinspiel, die Mannschaft aus Rimpar das Siegerfoto schießen.

Wie gerade schon thematisiert, ging das Hinspiel nach einem harten Kampf an das Team von Matthias Obinger. 29:31 leuchtete nach Schlusspfiff auf der Anzeigetafel auf. Das war damals am 14. Spieltag. Die Wölfe befanden sich im oberen Tabellendrittel und Emsdetten im Aufwärtstrend nach einem verschlafenen Saisonstart. Die aktuelle Situation scheint nur minimal von der im November abzuweichen. Die Wölfe konnten seit dem Hinspiel in der Tabelle noch ein Stück nach oben klettern und Emsdetten befindet sich nach einer kurzen Schwächephase wieder im Aufwärtstrend. Der Unterschied zum 14. Spieltag ist, dass die Wölfe die Pause von zwei Wochen dringend benötigt haben, um sich regenerieren und auf den Saisonendspurt fokussieren zu können.

Nach drei Spitzenspielen in Folge gegen Nettelstedt, Eisenach und Bietigheim und der schmerzhaften Niederlage am Doppelspieltag gegen Konstanz, tut eine Pause auch Mal gut, um neue Energie und Kraft zu tanken. Für Emsdetten kommt diese Pause hingegen etwas ungelegen. Die Münsterländer, die sich aktuell im Formhoch befinden, hätten den Schwung aus den letzten Partien gerne mitgenommen, wie Daniel Kubes im Interview nach der Begegnung gegen Hamm im Vereinseigenen TVE.TV zu Protokoll gab.

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