Do, 28.07.2022 , 11:23 Uhr

City-Zone Würzburg - CSU und SPD nach Bürgerentscheid gemeinsam für kostenlose Straba

CSU und SPD wollen nun City-Zone durchsetzen

Obwohl das Stadtratsbündnis “Besser in den Bischofshut” verloren hat, soll eine  kostenfreie City-Zone in der Würzburger Innenstadt kommen. Das kündigen die Stadtratsfraktionen von CSU und SPD drei Tage nach dem Bürgerentscheid an. Ein entsprechender Antrag soll in der heutigen Stadtratssitzung, am Donnerstag den 28.Juli, gestellt werden.

Stradtratbündnis wollte dafür Einnahmen von der Talavera nutzen

Eigentlich hatte das Stadtratsbündnis „Besser leben im Bischofshut“, bei dem weder CSU noch SPD beteiligt sind, für die kostenlose City-Zone geworben. Sie war aber an die geplanten Parkgebühren auf der Talavera geknüpft, die im Bürgerentscheid abgelehnt wurden. Damit war die City-Zone vorerst vom Tisch.

CSU und SPD wollen erhöhte Parkgebühren nutzen

Da die Einnahmen aus der Bewirtschaftung nun nicht zu generieren sind, müsse man die Haushaltsplanungen im November abwarten, um zu sehen ob es noch Möglichkeiten zu einer zeitnahen Umsetzung der City-Zone gibt, so Martin Heilig auf unsere Nachfrage. Doch Heilig zweifelte eher an einer zeitnahen Finanzierungsmöglichkeit. Trotzdem soll die kostenfreie Straba-Zone zwischen Bahnhof, Talavera und Sanderring kommen, so CSU und SPD. Finanziert werden könne sie aus den vor kurzem erhöhten Parkgebühren.

CSU hatte sich bereit 2006 Pläne zu einer City-Zone

Das Ergebnis des Bürgerentscheids vom vergangenen Sonntag habe gezeigt, dass jetzt der zügige Ausbau des ÖPNV oberste Priorität haben muss. Zudem stärke eine kostenfreie City-Zone die Attraktivität der Innenstadt. Außerdem habe sich die CSU bereits seit 2006 für die City-Zone eingesetzt, betont die Stadtratsfraktion. Der Antrag habe im Stadtrat aber wiederholt keine Mehrheit gefunden.

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