Mo., 06.03.2023 , 15:15 Uhr

Weitere Warnstreiks ab Montag in Bayern - Welche Einrichtungen betroffen sind

In der Tarif- und Besoldungsrunde für die rund 2,5 Millionen Beschäftigten im öffentlichen Dienst von Bund und Kommunen ruft die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft, kurz ver.di,  auch für die Woche ab 6. März zu Warnstreiks auf. „Von den Warnstreiks betroffen sind Bereiche wie Krankenhäuser, Verwaltungen, Stadtwerke, Entwässerung, zum Teil auch Straßenreinigung, Müllabfuhr oder Kreisverwaltungsreferate“, kündigte der stv. Landesbezirksleiter von ver.di Bayern, Sinan Öztürk, an.

Unterfranken: Klinikum Aschaffenburg-Alzeau im Notdienstbetrieb

Am Montag hat ver.di die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Klinikums Aschaffenburg-Alzenau zu einem ganztägigen Warnstreik aufgerufen. Zwischen der Gewerkschaft und dem Klinikum wurde eine Notdienstvereinbarung geschlossen, die sicherstellt, dass die Versorgung von Notfallpatienten und der sensiblen Bereiche des Klinikums – wie der Intensivstationen, der Geburtshilfe, der Kinderklinik sowie von onkologischen Bereichen – jederzeit sichergestellt ist.

Frauentag: Warnstreiks in sozialen Einrichtungen am Mittwoch

Für den Internationalen Frauentag am 8. März ruft ver.di dann gezielt die Beschäftigten im öffentlichen Dienst zu Warnstreiks in Kindertagesstätten und sozialen Einrichtungen auf. Bayernweit wird es dabei zu Einschränkungen des Betriebes bis hin zu Schließungen kommen. „Wir kämpfen seit vielen Jahren für die Aufwertung der Sozialen Arbeit. Am Internationalen Frauentag wollen wir das jetzt in besonderer Weise deutlich machen“, erklärte die Landesbezirksleiterin von ver.di Bayern, Luise Klemens.

Gewerkschaften fordern 10,5 Prozent mehr Geld

In den Verhandlungen für die rund 2,5 Millionen Beschäftigten im öffentlichen Dienst  fordern die Gewerkschaft Verdi und der Beamtenbund dbb 10,5 Prozent mehr Einkommen, mindestens aber 500 Euro mehr im Monat bei einer Laufzeit von zwölf Monaten. Die Forderungen von ver.di lehnen die Arbeitgeber bislang vehement ab. Ein Angebot der Arbeitgeber über fünf Prozent sowie Einmalzahlungen von insgesamt 2.500 Euro hatten die Gewerkschaften als unzureichend zurückgewiesen. Um diesen Forderungen Nachdruck zu verleihen, werde es bis zur 3. Verhandlungsrunde Ende März weitere Warnstreiks geben.

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