„Die Kommunen in Unterfranken erhalten 2017 Schlüsselzuweisungen in Höhe von 449 Millionen Euro“, teilte Finanz- und Heimatminister Dr. Markus Söder am Freitag (16.12.) mit. Dies ist eine Steigerung um rund 10 Millionen Euro (+2,3%). Die Schlüsselzuweisungen stellen die größte und wichtigste Einzelleistung im kommunalen Finanzausgleich dar. Über die Verwendung der Gelder können die Empfänger frei entscheiden.
Mit 207 Euro je Einwohner erhalten die kreisangehörigen Gemeinden in Unterfranken um 33 Prozent höhere Schlüsselzuweisungen als der bayerische Durchschnitt, die Landkreise mit 154 Euro je Einwohner 15 Prozent mehr als der bayerische Durchschnitt. Die höchsten Schlüsselzuweisungen in Unterfranken gehen mit 42,6 Millionen Euro nach Würzburg und mit 16,2 Millionen Euro nach Aschaffenburg. Schweinfurt erhält rund 7 Millionen Euro.
Die SPD-Landtagsfraktion kritisiert die vom Bayerischen Finanzministerium bekannt gegebenen Schlüsselzuweisungen, also die Ausgleichszahlungen an finanziell schwächere Kommunen, als nicht ausreichend.