Die Messerattacke am 22. Januar im Park Schöntal hat viele Menschen in Aschaffenburg, aber auch darüber hinaus, fassungslos gemacht. In den vergangenen Wochen sind rund 485.000 Euro an Spenden für die Opfer auf die Spendenkonten der Stadtverwaltung und der spendensammelnden Organisationen OneDay, Humorbrigade Hofgarten und Raiffeisen-Volksbank Aschaffenburg, Grenzenlos, Gutherzig e.V. und Weißer Ring eingegangen.
In einem offenen Brief bedankt sich Aschaffenburgs Oberbürgermeister Jürgen Herzing im Namen der Organisationen und der gesamten Stadtgesellschaft bei den Spenderinnen und Spendern:
„Die Bereitschaft, die Betroffenen finanziell zu unterstützen, zeugt von tiefer Empathie und Mitgefühl, ebenso wie die Bereitschaft des Weißen Rings, sich intensiv um die Opfer und Helfer zu kümmern.“
Auch wenn Geld keine Wunden heilt und erst recht nicht den Verlust eines Menschen aufwiegt, so könnten die Spendengelder doch helfen, zumindest einige Alltagssorgen zu lindern, so Oberbürgermeister Jürgen Herzing in dem offenen Brief. Die Stadtverwaltung hat gemeinsam mit den Organisationen die Spendengelder unter allen Betroffenen aufgeteilt. Eine Zuwendung haben die Familien der Getöteten und Verletzten erhalten, die Helferinnen, Helfer und Erzieherinnen, die direkt am Tatort waren, die Menschen, die den Täter verfolgt haben, und die Familien derjenigen Kinder, die die Tat mit ansehen mussten.
„Ich wünsche allen Spenderinnen und Spendern alles Gute und allen Betroffenen, dass die große Anteilnahme und die finanzielle Unterstützung dazu beitragen können, das Erlebte zu verarbeiten und ein Stück Normalität zurückzugewinnen.“