Der Würzburger Faschingszug gilt als der größte Süddeutschlands rechts des Rheins. Auch am Sonntag schlängelte sich der Gaudiwurm wieder durch die Domstadt. Die Sicherheitsbedenken erwiesen sich dabei zum Glück als unbegründet. Das Konzept von Polizei und Stadt Würzburg ist aufgegangen. Kurz nach Ende des Zuges meldete sie keine besonderen Vorkommnisse.
Die Polizei musste im Vorfeld 17 Fahrzeuge abschleppen und während des Zuges
insgesamt 12 alkoholisierte Minderjährige bis zur Abholung durch die Eltern in
Gewahrsam nehmen. Den traurigen Rekord erzielte ein 17Jähriger mit 2,7 Promille.
Auch ein 8jähriges „Fundkind“ konnte nach ca. 30 min den Eltern wieder übergeben
werden.
Bis zum Ende des Faschingszuges mussten lediglich zwei Streitigkeiten als einfache
Körperverletzungsdelikte bearbeitet werden.
Es gab bislang keinerlei Anzeigen oder Hinweise auf sexuelle Übergriffe oder ähnlich
gelagerte Straftaten.
Nach dem Faschingszug war die Stadtreinigung knapp 5 Stunden im Einsatz. Dabei fiel mit 12,3 Tonnen mehr als doppelt so viel Müll an wie im Jahr zuvor. Auffällig war dabei die große Menge an kleinen Glasflaschen für Liköre und Ähnliches.