A3 / Marktheidenfeld. Am Donnerstagnachmittag wurden Autofahrer, die auf der A 3 zwischen Würzburg und Marktheidenfeld in Richtung Frankfurt unterwegs waren, auf eine harte Geduldsprobe gestellt. Wegen zwei brennender Fahrzeuge bei Marktheidenfeld kam es dort zu erheblichen Behinderungen und zu kilometerlangen Staus. Zuerst fing der Audi eines 36-Jährigen gegen 13.30 Uhr das Brennen an. Er konnte den Wagen zwar an den Seitenstreifen fahren, der Verkehr kam trotzdem ins Stocken.
Wenige hundert Meter dahinter fuhr eine 24-Jährige mit Schrittgeschwindigkeit im stockenden Verkehr, der sich aufgrund des brennenden Autos gebildet hatte. Als ihr eigener Motorraum das qualmen anfing, konnten sie und ihre Mitfahrer sich gerade noch rechtzeitig retten. Kurz darauf stand ihr 14 Jahre alter Wagen komplett in Flammen.
Die Autobahnpolizei musste den Verkehr in Richtung Frankfurt für über eine Stunde anhalten und auch die Fahrbahn in Richtung Nürnberg für etwa 30 Minuten sperren. Wegen der starken Rauchentwicklung und der deshalb erforderlichen Sperrung der Autobahn kam es auch in Richtung Nürnberg zu erheblichen Behinderungen. In Richtung Frankfurt bildete sich ein Stau von über 25 Kilometern Länge. In Folge dessen kam es zu mehreren Auffahrunfällen, bei denen zum Glück niemand verletzt wurde. Gegen 15:30 Uhr fuhr ein 39-jähriger Kraftfahrer bei Helmstadt mit seinem Sattelzug so heftig auf einen stehenden 40-Tonner auf, dass sein Fahrzeug abgeschleppt werden musste. Auch er kam mit dem Schrecken davon. Erst in den Abendstunden normalisierte sich der Verkehr in Richtung Frankfurt wieder.