Die Stadt Aschaffenburg möchte der zunehmenden Versiegelung im Stadtbild entgegenwirken und hat sich deshalb an der Aktion „Abpfastern“ beteiligt. Statt versiegelter Böden sollen begrünte Flächen das urbane Klima und die Lebensqualität der Anwohner verbessern. Durch Begrünung vormals versiegelter Flächen könnte zudem der Wasseranfluss verbessert und Hitzeinseln verringert werden. Mithilfe von Rasen, Stauden und anderer Pfanzen würde auch der Lebensraum besonders von Vögeln und Insekten erweitert werden.
„Mit der Teilnahme an ‚abpflastern‘ leisten wir einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz, zur Klimaanpassung und zur Förderung der biologischen Vielfalt in unserer Stadt“, erklärt Jürgen Herzing, Oberbürgermeister von Aschaffenburg.
In Aschaffenburg sind Bürgerinnen und Bürger eingeladen, sich auf ihren Grundstücken an der Aktion zu beteiligen. Das gilt neben Privatpersonen auch für Schulen, Vereine, Unternehmen und so weiter.
„Jeder Quadratmeter zählt – wir ermutigen die Menschen, ihre eigenen Flächen zu begrünen und so gemeinsam einen grünen Beitrag für unsere Stadt zu leisten“, so Herzing.
Zwischen dem 21. März und dem 31. Oktober 2025 können Teilnehmende zwecks Vorher-Nachher-Fotos die Veränderungen dokumentieren. Nach einer Überprüfung durch die Wettbewerbsleitung werden die Flächen für die jeweilige Kommune gesammelt gewertet. Es gibt dabei verschiedene Preise zu gewinnen.
Studierende der Universität Koblenz haben das Konzept entwickelt, um die Beseitigung von Beton- und Asphaltflächen zugunsten von lebendigeren, grüneren urbanen Räumen anzukurbeln. Durch das Projekt werden Städte und Bürger bei ihren Bemühungen unterstützt
Weitere Hinweise zur Initiative finden sich unter www.abpflastern.de.