Nicht nur in Unterfranken sind in vielen Haushalten wieder Adventskränze aufgestellt. Auch hier werden immer mehr LED-Kerzen eingesetzt, jedoch wird der größte Teil der Adventskränze mit Wachskerzen bestückt. Unbestritten wird durch die brennenden Kerzen eine feierliche Stimmung verbreitet, leider führt ihre Benutzung aber nicht selten auch zu einem Brand.
Nach dem Aufstellen nimmt täglich die Brandgefahr zu, da zum einen die Kerze herunterbrennt und zum anderen die Nadeln und Zweige immer trockener werden, wodurch sie sich leichter entzünden können. Tannennadeln enthalten zudem ätherische Öle, ein Umstand, der sie noch leichter entflammbar macht. Ersichtlich für alle, kommt die Flamme beim Abbrennen den wie beschrieben immer leichter entzündlichen Zweigen näher, weshalb Produzenten und Verbraucher bei Herstellung und Verwendung dieser Artikel besondere Sorgfalt an den Tag legen müssen.
Gemäß des Produktsicherheitsgesetzes sind die Kerzen auf den Adventskränzen so anzubringen, dass sie nicht umkippen können und nach dem Abbrennen selbständig erlöschen, um so eine Brandgefahr vermeiden zu können. Deshalb ist es vorgeschrieben, dass Kerzen auf feuerfesten Unterlagen (z.B. Metall- oder Keramikteller) oder Kerzen mit einem Durchbrandschutz eingesetzt werden sollen. Allerdings erfolgt das nicht immer. Viele unvorschriftsmäßig ausgeführte Adventskränze befinden sich im Handel oder werden nach alter Tradition ohne Gefahrenbewusstsein zuhause selbst hergestellt. Häufig werden bei diesen Kränzen die Kerzen lediglich mit einem Drahtstift auf dem Adventskranz befestigt und handelsübliche Wachskerzen verwendet. Ein Verhaltensverstoß wie das unbeaufsichtigte Brennen lassen des Kranzes kann so zu einem Brand führen.
Zu den allgemeinen Sicherheitsregeln zum Umgang mit offenem Kerzenlicht gehört