Ein Vorfall in einem Regionalexpresszug führte zu einem außerplanmäßigen Halt, nachdem ein Mann mehrere Schülerinnen und Schüler, die sich auf einer Klassenfahrt befanden, angegriffen hatte. Aufgrund seines aggressiven Verhaltens und seiner Beleidigungen gegenüber anderen Fahrgästen musste er schließlich von der Bundespolizei aus dem Zug begleitet werden.
Am Montagnachmittag (26. Juni) befand sich ein 28-jähriger Deutscher gegen 16 Uhr in einem Regionalexpress auf dem Weg von Würzburg nach Stuttgart. In dem Zug befand sich auch eine Schulklasse, deren Anwesenheit den Mann offensichtlich störte. Er reagierte darauf, indem er die Kinder beleidigte und sogar einen Jungen zur Seite stieß. Dieser blieb unverletzt.
Darüber hinaus schrie der Mann herum und gab unverhohlen an, Alkohol und Drogen konsumiert zu haben. Da er sich nicht beruhigen ließ und auch weitere Fahrgäste beleidigte, wurde das Zugpersonal gezwungen, die Bundespolizei zu alarmieren.
Der Vorfall führte schließlich zu einem außerplanmäßigen Halt des Zuges am Bahnhof in Geroldshausen. Das Zugpersonal untersagte dem aggressiven Mann die Weiterreise, und Bundespolizisten begleiteten ihn aus dem Regionalexpress. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen durfte er seinen Weg fortsetzen.
Die Bundespolizeiinspektion Würzburg hat Ermittlungen wegen des Verdachts von Körperverletzung und Beleidigung eingeleitet. Die genauen Hintergründe des Vorfalls werden derzeit untersucht, um den Tathergang und die Motive des Mannes aufzuklären. Es ist zu hoffen, dass die betroffenen Schülerinnen und Schüler nach diesem erschreckenden Vorfall angemessen betreut werden und keinerlei nachhaltige Beeinträchtigungen davontragen.