An diesem Dienstag schlagen Kliniken bundesweit Alarm. Unter dem Motto „Alarmstufe Rot – Krankenhäuser in Not“ wollen die Krankenhäuser mit verschiedenen Aktionen auf ihre aktuelle wirtschaftliche Situation aufmerksam machen.
Corona-Krise, Inflation und Energiekrise – die Kliniken durchleben harte Zeiten mit drastischen Konsequenzen. Denn die wirtschaftliche Situation ist bei vielen Krankenhäusern mehr als angespannt. Um auf die schlechte Lage aufmerksam zu machen, protestieren heute bundesweit viele Kliniken unter dem Motto „Alarmstufe Rot – Krankenhäuser in Not“ und appellieren an die Politik. Neben dem medizinischen Material, das seit einigen Monaten immer teurer wird, steigen auch die Preise der Lebensmittel für die Verpflegung der Patienten – und das so immens, dass die Kliniken dies nicht mehr allein stemmen können.
Das König-Ludwig-Haus in Würzburg hängt in den Gebäuden beispielsweise Plakate auf und verteilt vor Ort Postkarten mit den Forderungen an die Politik. In Schweinfurt gehen die Beschäftigten des Klinikums auf die Straße und bringen ihre Forderungen lautstark an die Menschen. Die Beschäftigten der Krankenhäuser beteuern, dass die Hilfspakete der Politik und der Krankenkassen nicht ausreichend seien, um die finanzielle Lage zu stabilisieren.