Bei der „Allee der Nationen“ im Würzburger Stadtteil Heuchelhof handelt es sich um eine besondere Baumanlage: Für jede Nation, die am Heuchelhof eine Heimat gefunden hat, steht hier ein Baum, um Zugewanderte aus anderen Ländern willkommen zu heißen und deren Herkunftsland wertzuschätzen. Vor über 20 Jahren hatte der damalige Rektor der Grundschule, Leonhard Blaum, die Idee zu diesem Vorhaben. Grundschülerinnen und Grundschüler waren mit ihren Familien an der Auswahl der Bäume beteiligt und hatten Patenschaften für die Bäume übernommen. Im März 2003 wurden dann die ersten 27 Bäume gepflanzt, die mit der Zeit von weiteren Bäumen ergänzt wurden.
Trotz klirrender Kälte kamen nun an der „Allee der Nationen“ sowohl kleine als auch große Besucherinnen und Besucher zusammen, denn es gab Grund zur Freude: Im vergangenen Jahr hatte das Gartenamt nicht nur unlesbar gewordene Beschilderungen der über 50 Bäume erneuert, sondern auch mehrere Bäume nachgepflanzt, die die trockenen Sommer der letzten Jahre nicht überstanden haben. Die Neusetzung eines Pfostens für den Mammutbaum, der den USA gewidmet ist, war nun Anlass für ein Treffen diverser Beteiligten. Bürgermeister Martin Heilig, Sozialreferetin Dr. Hülya Düber und Gartenamtsleiter Dr. Helge Bert Grob bedankten sich hier bei Vertretern der Freimaurer-Loge „Zu den 2 Säulen“ und des Bürgervereins Heuchelhof für die finanzielle Unterstützung für die Erneuerung der Allee. Mit ihnen freuten sich Schülerinnen und Schüler einer 2. Klasse der Grundschule Heuchelhof mit der Rektorin Anja Frühwirth sowie Quartiersmanagerin Hermine Seelmann, Pfarrer Tobias Graßmann von der Gethsemanekirche und Gerhard Heimbucher, der für die Umweltstation Würzburg an den Planungen für die Allee der Nationen beteiligt war.