Do., 08.01.2015 , 10:41 Uhr

Angeblicher 170.000 Euro-Gewinn entpuppt sich als Betrugsversuch

ESSELBACH, LKR. MAIN-SPESSART. Ein Unbekannter hat am Freitagmittag versucht, eine Rentnerin am Telefon um einige tausend Euro zu bringen. Er stellte ihr den Gewinn von rund 170.000 Euro in Aussicht, forderte vorher aber noch eine Überweisung von 3.000 Euro. Dem vorbildlichen Verhalten der Angestellten in einer Postfiliale in Wertheim ist es zu verdanken, dass die Frau den Betrug doch noch durchschaute und kein Geld überwiesen wurde. Nun ermittelt die Marktheidenfelder Polizei gegen den Anrufer.

Zur Mittagszeit hatte ein Mann einer 64-Jährigen am Telefon glaubhaft versichert, sie sei die glückliche Gewinnerin von knapp 170.000 Euro. Um ihren Gewinn auch erhalten zu können, müsse sie nur noch 3.000 Euro an eine Person in der Türkei überweisen. Die Rentnerin fiel zunächst auf den Betrug herein und hob noch am selben Tag den geforderten Geldbetrag von ihrem Konto ab. Als sie im Begriff war, das Geld wie geheißen von einer Postfiliale in Wertheim in die Türkei zu transferieren, wurde die Angestellte hellhörig. Sie hinterfragte die Überweisung der Dame. Als die Rentnerin von dem dubiosen Gewinnversprechen erzählte, führte die Angestellten die Überweisung nicht durch und riet ihr, sofort zur Polizei zu gehen. Der Frau ist dank der aufmerksamen Angestellten somit glücklicherweise kein Schaden entstanden.

Das Polizeipräsidium Unterfranken warnt auch weiterhin davor, Geldbeträge ungeprüft an Unbekannte zu überweisen. Seien Sie bei Gewinnversprechen, insbesondere wenn diese an Vorauszahlungen gebunden sind, und auch bei sonstigen Geldforderungen stets vorsichtig und misstrauisch. Holen Sie sich im Zweifelsfall Rat bei einem Vertrauten oder wenden sie sich an die Polizei.

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