Do., 24.02.2022 , 12:50 Uhr

Angriff der russischen Truppen - Kriegszustand in der Ukraine

Krieg in der Ukraine

In der Ukraine wurde der Kriegszustand ausgerufen – am Donnerstagmorgen sind erste russische Truppen in das Land einmarschiert. Seitdem gibt es Bombenangriffe, vor allem auf militärische Einrichtungen – rund 40 Soldaten sind dabei bereits ums Leben gekommen, dutzende Soldaten seien durch russische Luft- und Raketenangriffe zudem verletzt worden. Mittlerweile wird die gesamte Ukraine von mehreren Seiten aus angegriffen, aus Russland, aus dem Schwarzen Meer, aus Belarus und möglicherweise auch aus Transnistrien.

Stimmen aus Deutschland

Angst, Schrecken und Ungewissheit – das sind die Gefühle, die nun in der Ukraine vorherrschen. Und auch hier in Deutschland zeigen sich die Menschen schockiert über das, was in der Ukraine passiert. Ministerpräsident Markus Söder spricht von einem „bedrückenden Gefühl“ und fordert schnelle Sanktionen. „Wir sind heute in einer anderen Welt aufgewacht“, sagte Bundesaußenministerin Annalena Baerbock. „Mit seinem Angriff auf die Ukraine bricht der russische Präsident Putin abermals eklatant das Völkerrecht“, so Bundeskanzler Olaf Scholz.

Der Ukraine-Konflikt

Aber wie konnte es überhaupt so weit kommen? Um was geht es in dem Konflikt? Vor allem um Gebietsansprüche, aber auch um wirtschaftliche Interessen. Die Ukraine liegt zwischen der EU-Ostgrenze und Russland. Ein größerer Teil der ukrainischen Bevölkerung würde es befürworten, wenn ihr Land der EU beitreten würde – bereits 2013 gab es entsprechende Proteste der Bevölkerung, um diesen Schritt zu bewirken.

Russland griff ein und annektierte die zur Ost-Ukraine gehörende Halbinsel Krim im Schwarzen Meer. Dadurch hat Russland völkerrechtliche Verträge gebrochen, in denen die Achtung von Grenzen und die territoriale Integrität festgeschrieben ist. Der Konflikt zwischen Russland und der Ukraine kommt seither nicht zur Ruhe.

Seit dem Frühjahr 2021 rüstet Russland seine militärische Präsenz entlang der ukrainischen Grenze massiv auf. 100.000 Soldaten sollen mittlerweile dort stationiert sein. Russland hatte seinerseits behauptet, die Ukraine plane eine Militäroffensive im Donezkbecken und habe dort tausende Soldaten zusammengezogen. Nun haben die Angriffe der russischen Soldaten auf die Ukraine begonnen.

 

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