Das lange Warten hat endlich ein Ende:
Zusammen mit der fränkischen Spargelkönigin Theresa Sterk hat nun Landwirtschaftsminister Helmut Brunner im unterfränkischen Kleinlangheim die ersten Spargelstangen gestochen. Damit ist die bayerische Spargelsaison 2013 endlich offiziell eröffnet.
Aufgrund der langen Kälte bis Anfang April hatte sich das Wachstum der weißen Stangen stark verzögert. Deshalb kommt das beliebte Fühlingsgemüse jetzt erst rund zwei Wochen später auf den Markt – an Johanni, dem 24. Juni endet die Saison wieder – somit kann also zwei Monate lang die fränkische Köstlichkeit genossen werden.
Laut Landwirtschaftsminister Brunner legen Spargelliebhaber immer mehr Wert auf frische, regionale Ware. Da wirkt sich die räumliche Nähe von Anbau und Markt natürlich positiv aus. Zu 80 Prozent wird der heimische Spargel auch im regionalen Handel direkt an Verbraucher und Gaststätten vermarktet.
So beliebt ist der fränkische Spargel vor allem aufgrund seines ausgezeichneten Geschmacks und seiner guten Bekömmlichkeit. Der Pro-Kopf-Verbrauch liegt deshalb auch bei rund 2,3 Kilo pro Saison.
Um diese große Nachfrage zu bedienen bewirtschaften ca. 750 bayerische Spargelbauern eine Fläche von rund 2750 Hektar. Damit ist der Spargel als Gemüse auch die flächenmäßig bedeutendste Pflanzkultur.