Mo., 23.01.2017 , 16:10 Uhr

Armut trotz Arbeit auch in Würzburg

In der Stadt und im Landkreis Würzburg sind derzeit 2.191 Menschen trotz Arbeit auf Hartz IV angewiesen. Eine große Zahl der Aufstockenden arbeitet in geringfügiger Beschäftigung. So haben 719 Aufstockende nur einen Minijob.

Besonders für Frauen nach der Familienphase, die den Wiedereinstieg in sozialversicherte Arbeit suchen oder Familien- und Pflegearbeit leisten und deshalb nur eine begrenzte Anzahl an Stunden arbeiten können, werden Minijobs zur Sackgasse. Oftmals werden die geringfügig Beschäftigten mit einer Aushilfe gleichgesetzt.

Deshalb sieht das Jobcenter Würzburg es für dringend notwendig, sich mehr für die Beschäftigten im Leistungsbezug zu engagieren. Dazu sind mehr Angebote der aktiven Arbeitsmarktpolitik nötig, insbesondere Angebote einer beruflichen Qualifizierung müssen weiter voran gebracht werden.

Außerdem sollen mehr Minijobs in sozialversicherte Arbeit umgewandelt werden. Der DGB hat dazu einige Vorschläge gemacht.

Zwar ist bundesweit die Zahl der Aufstockenden in den letzten zwölf Monaten geringfügig um rund 50.000 gesunken, ist aber mit fast 1,2 Millionen Betroffenen immer noch sehr hoch.

Armut DGB Minijobs Würzburg

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