Großer Erfolg für Aschaffenburg: Die Stadt hat beim bundesweiten Wettbewerb „Hauptstadt des Fairen Handels“ den zweiten Platz in der Kategorie „Mittlere Kommunen“ belegt. Bei der feierlichen Preisverleihung am 29. Oktober im Alten Rathaus in München durfte sich das Aschaffenburger Team über ein Preisgeld von 20.000 Euro freuen.
Der Wettbewerb wird im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) von der Servicestelle Kommunen in der Einen Welt (SKEW) bei Engagement Global ausgerichtet. Insgesamt 92 Kommunen aus 13 Bundesländern hatten sich in diesem Jahr beteiligt. Prämiert werden Städte, Gemeinden und Landkreise, die mit innovativen Projekten und langfristigen Strategien den fairen Handel und faire Beschaffung fördern.
Aschaffenburg überzeugte die Jury mit einem zielgerichteten fairen Einkauf in der Stadtverwaltung, Bildungsarbeit an Schulen sowie der aktiven Vernetzung mit anderen Kommunen. Besonders hervorgehoben wurde die Friedhofssatzung, die nur noch Grabsteine ohne Kinderarbeit zulässt. Auch im Bereich Dienstkleidung setzt die Stadt auf Fairness: Nach einem erfolgreichen Praxistest im Garten- und Friedhofsamt wurde auf fair produzierte Arbeitskleidung umgestellt. Zudem plant Aschaffenburg im Oktober 2025 erstmals einen Fairtrade-Tag für Schulen, bei dem Schüler*innen und Lehrkräfte aus Stadt und Landkreis zusammenkommen, um Projekte rund um fairen Handel und Nachhaltigkeit zu präsentieren und sich auszutauschen. Aschaffenburg ist bereits seit zehn Jahren Fairtrade-Stadt und engagiert sich im Netzwerk Rhein.Main.Fair e.V., um faire Beschaffung auch über die Stadtgrenzen hinaus zu fördern.
Kategorie „Kleine Kommunen“ (bis 19.999 Einwohner*innen):
Kategorie „Mittlere Kommunen“ (20.000 bis 99.999 Einwohner*innen):
Kategorie „Große Kommunen“ (ab 100.000 Einwohner*innen):
Sonderpreise: