Fr., 06.09.2024 , 11:20 Uhr

Aufgrund der Schließung des St. Josef Krankenhauses - Geomed-Kreisklinik erweitert Behandlungskapazitäten

Der Verwaltungsrat der Geomed-Kreisklinik unter Vorsitz von Landrat Florian Töpper hat sich hinsichtlich der Schließung des St. Josef auf wichtige Maßnahmen zur Erweiterung der Kapazitäten an der Klinik geeinigt. 

Versorgungslage ab 2025

Die drohende Schließung des Krankenhauses St. Josef zum 31.12.2024 beschäftigt alle Menschen in der Region Schweinfurt. Bei vielen in der Gesundheitsversorgung Tätigen wird derzeit an Lösungen gearbeitet, wie die Versorgung der Bevölkerung auch ab dem 01.01.2025 sichergestellt werden kann. Auch die Geomed-Kreisklinik hat nach Bekanntwerden der Schließung signalisiert, ihren Beitrag zur Sicherung der Patientenversorgung in der Region zu leisten, vor allem im Hinblick auf die Akutgeriatrie. Aber auch zu weiteren Versorgungsbereichen fanden gemeinsame Abstimmungen statt.

„Als Landkreis Schweinfurt arbeiten wir seit Wochen intensiv daran mit, dass sowohl Lösungen für die Weiterbeschäftigung von knapp 800 Mitarbeitenden gefunden werden und dass mit der Schließung des St. Josef Krankenhauses keine spürbare Versorgungslücke in der Region Schweinfurt entsteht. Ich bedanke mich für die große Unterstützung seitens der Geomed-Kreisklinik“, sagte Landrat Florian Töpper.

Hier sollen mehr Kapazitäten entstehen

Auf Ergebnisse einigten sich vorbehaltslos die Mitglieder des Verwaltungsrats der Geomed-Kreisklinik in ihrer Sitzung diese Woche unter dem Vorsitz von Landrat Florian Töpper. Konkret wird es beispielsweise eine Erweiterung der Behandlungskapazitäten in der Notaufnahme geben. Außerdem wird die Bettenkapazität insgesamt erhöht. In Kooperation mit dem Leopoldina Krankenhaus ist an der Geomed-Kreisklinik eine erfolgreiche und wachsende Akutgeriatrie entstanden. Diese will die Geomed fortführen und durch eine Erhöhung der personellen Kapazitäten dauerhaft ausbauen. Zusätzlich werden vorhandene Kapazitäten in den Fachabteilungen Innere Medizin und Chirurgie erweitert, die bei Bedarf auch den am Krankenhaus St. Josef angesiedelten ambulanten Einrichtungen zur stationären Nachsorge ihrer Patienten zur Verfügung stehen.

„Unser Ziel ist es, einen zusätzlich spürbaren Beitrag bei der Patientenversorgung zu leisten und über diesen Weg gleichzeitig auch Personal verschiedener Berufsgruppen aus dem Krankenhaus St. Josef in unser Haus einzubinden und eine dauerhafte berufliche Perspektive zu geben“, so Wolfgang Schirmer, Geschäftsführer der Geomed-Kreisklinik.

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