Am vergangenen Samstag kam es in einem ICE zu einem größeren Polizeieinsatz – schuld war ein vermeintlicher Messerstecher. Dabei handelte es sich um einen Kampfsportler, der im Zug seine Einhandmesser schleifen wollte. Damit verunsicherte einige Mitreisende, eine Zugbegleiterin informierte schließlich die Bundespolizei Würzburg. Daraufhin hielt der ICE außerplanmäßig am Bahnhof in Iphofen, wo mehrere Streifen bereits auf den vermeintlichen Messerstecher warteten – es konnte jedoch schnell Entwarnung gegeben werden. Der 49-jährige Leiter einer Kampfsportschule aus Norddeutschland schliff die Messer aus purer Langeweile – alle Messer wurden dennoch sichergestellt. Anschließend sorgte der 49-jährige Mann erneut für Aufregung, als er einen Krampfanfall erlitt und durch den Rettungsdienst versorgt werden musste, bevor er seine Reise fortsetzen konnte. Ihn erwartet eine Ordnungswidrigkeitsanzeige nach dem Waffengesetz.