Hilfsgüter, Sachspenden oder Betreuungsangebot – seit Beginn des Ukraine-Krieges ist die Hilfsbereitschaft der Bevölkerung für ukrainische Geflüchtete überwältigend. Aber nicht nur Privatpersonen wollen helfen – auch Unternehmen möchten dazu beitragen, den geflüchteten Personen einen möglichst guten Aufenthalt in Deutschland zu bieten.
Die Pleichachtalhalle und die Kürnachtalhalle in Würzburg wurden Anfang März innerhalb weniger Tage in Notunterkünfte für geflüchtete Menschen umgebaut. In den vergangenen zwei Wochen sind dort hunderte von Menschen aus der Ukraine untergekommen, vornehmlich Mütter mit ihren Kindern. „Wie Menschen in Notsituationen zusammenrücken und einander helfen, hat uns sehr beeindruckt“, betont Lorenz Böck, stellvertretender Leiter Einsatzdienste bei den Maltesern in Würzburg. Auch jetzt ist die Solidarität und Hilfsbereitschaft mit dem vor dem Krieg flüchtenden Menschen sehr groß.
Hilfe ist hier aber nicht nur von der Bevölkerung zu erkennen, auch Unternehmen unterstützen zurzeit, wo sie nur können. So erhielten die Hilfsorganisationen beispielsweise von Ikea Matratzen, Aufbewahrungsboxen und Kinderhocker, um den Aufenthalt in den Notunterkünften für die Angekommenen so angenehm wie möglich zu gestalten. „Durch diese unkomplizierte Unterstützung ist es uns möglich, die Menschen in dieser Situation ein wenig willkommen zu heißen“, so Karen Lutz, Zugführerin bei den Würzburger Johannitern.
Andreas Hofmann, Market Manager von IKEA Würzburg, erläutert: „Bei unserem lokalen Engagement gehört die Unterstützung von Menschen und Vereinen, die sich um konkrete Verbesserungen der Lebensbedingungen schutzbedürftiger Menschen kümmern, zu unseren Schwerpunkten. Es ist uns wichtig, in der aktuellen Situation in der Ukraine, hier in der Region einen Beitrag zu leisten.“