Würzburg. Am Montag haben Beamte der Autobahnpolizei bei Kontrollen auf der A 3 neben Betäubungsmitteln auch eine verbotene Waffe sichergestellt und die Weiterfahrt eines Autofahrers, der offensichtlich unter Drogeneinfluss stand, unterbunden.
Am Montagmorgen gegen 07:00 Uhr kontrollierten die Beamten einen VW, mit dem zwei junge Männer aus Nordrhein-Westfalen unterwegs waren und fragten sie unter anderem, ob verbotene Substanzen oder Gegenstände mitgeführt würden.
Der 27-jährige Fahrer händigte daraufhin den Polizisten sofort etwa zwei Gramm Marihuana aus. Der ein Jahr jüngere Beifahrer übergab den Beamten einen Schlagring und räumte ein, im Gepäck eine erlaubnisfreie Pistole mitzuführen. Dass er auch noch Rauschgift im Fahrzeug deponiert hatte, verschwieg er. Bei der Durchsuchung des Pkw entdeckten die Ordnungshüter allerdings das Versteck und fanden darin über zehn Gramm Marihuana.
Gegen 19:00 Uhr überprüften Autobahnpolizisten die Insassen eines Honda mit Münchner Kennzeichen. Dabei hatten sie den Verdacht, dass alle vier Personen, zwei Männer und zwei Frauen im Alter von 24 bis 30 Jahre, die sich auf dem Heimweg von Rotterdam befanden, unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln standen. Ein Test bei dem 24-jährigen Fahrer wies auf den Konsum von Cannabisprodukten hin. Daraufhin angesprochen, räumte der junge Mann gegenüber den Polizisten ein, einen Joint geraucht zu haben. Eine Blutentnahme folgte.
Nun muss er mit einer Anzeige wegen einer Fahrt unter Drogeneinfluss rechnen. Da auch keiner seiner Begleiter fahrtüchtig war, mussten die jungen Leute eine mehrstündige Zwangspause einlegen und durften die Reise erst fortsetzen, nachdem die berauschende Wirkung abgeklungen war.