Der Automobilzulieferer Leoni ist nach eigener Aussage um Firmengelder in Millionenhöhe betrogen worden. Durch gefälschte Dokumente und Identitäten wurden Gelder des fränkischen Unternehmens auf Zielkonten im Ausland überwiesen. Der Schaden beläuft sich auf etwa 40 Millionen Euro. In welchem Umfang der Betrug das Jahresergebnis beeinflusst, ist derzeit nicht abschätzbar. Die Liquidität des Unternehmens sei aber nicht beeinflusst. Das Unternehmen hat Anzeige erstattet und prüft zur Zeit Ansprüche auf Versicherung und Schadensersatz. Am Standort Kitzingen unterhält die Firma mit Hauptsitz in Nürnberg ihre Bordsystem-Sparte. Dort sind etwa 900 Menschen für den Automobilzulieferer beschäftigt.