Landtagspräsidentin Barbara Stamm beging am Samstag mit zahlreichen Gästen aus ganz Deutschland die 19. Kultur- und Heimattage der Banater Schwaben, die in diesem Jahr in ihrer Heimatstadt Würzburg stattfanden. Mit der Pflege ihres großartigen Brauchtums seien sie seit vielen Jahren eine wunderbare Bereicherung für unsere Stadt und unser Land, so Barbara Stamm.
Mit Blick auf die Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg, als acht Millionen Deutsche in der Bundesrepublik eine neue Heimat fanden, sagte Stamm: „Bedenkt man diese schlimme Ausgangssituation, so ist es umso bemerkenswerter, dass sich alle entschlossen daranmachten, am Aufbau der neuen Heimat tatkräftig mitzuwirken. Die größte Leistung, die von den Deutschen nach dem Zweiten Weltkrieg gemeinsam erbracht wurde, war die gelungene Integration dieser Millionen Menschen. Sie war eine immense Herausforderung und von Beginn an ein Gemeinschaftswerk. Alle waren bereit, sich in der neuen Heimat zu integrieren. Und dieser Prozess ist erfolgreich verlaufen“.
An ihren Kultur- und Heimattagen erinnern die Banater Schwaben an ihre angestammte Heimat, an ihren Verlust und damit auch daran, was Heimat bedeutet.