s.Oliver Würzburg tritt am Samstag um 20:30 Uhr bei den MHP RIESEN Ludwigsburg an – Live für Abonnenten als „Courtside Live“-Spiel ab 20:15 Uhr auf Telekom Basketball
Durch den souveränen Heimsieg gegen RASTA Vechta muss s.Oliver Würzburg an den letzten sieben Spieltagen der easyCredit BBL in der Tabelle nicht mehr nach unten schauen. Das Ziel von Trainer Dirk Bauermann und seiner Mannschaft: Weiter hart arbeiten, so viele Spiele wie möglich gewinnen und die Saison mit einem positiven Gefühl beenden. In der Partie bei den MHP RIESEN Ludwigsburg am Samstag sollen gleich zwei Serien enden: Seit dem 11. November in Vechta haben die Unterfranken keinen Auswärtssieg mehr geholt, und gegen Ludwigsburg gab es zuletzt vier Niederlagen in Folge. Die Partie wird für Abonnenten auf Telekom Basketball als „Courtside Live“-Spiel ab 20:15 Uhr übertragen.
„Nach oben geht für uns nicht mehr sehr viel, aber es geht noch was. Aber es geht immer nach vorne, das muss unser Motto für den letzten Monat der Saison sein. Wir wollen noch so viele Spiele wie möglich gewinnen und am Samstag in Ludwigsburg damit anfangen“, gibt Bauermann die Richtung vor. Nach den beiden Auswärtspartien in Ludwigsburg und sechs Tage später bei den GIESSEN 46ers stehen für die Unterfranken an den letzten fünf Spieltagen noch vier Heimspiele gegen Ulm, Bremerhaven, Jena und Bayreuth auf dem Programm.
Für die Gastgeber ist es das erste Spiel nach einem denkbar unglücklichen Ende der Basketball Champions League-Saison: Am Mittwoch kassierten sie in letzter Sekunde einen Korbleger durch den ehemaligen Frankfurter Jordan Theodore und verpassten dadurch in eigener Halle gegen den türkischen Pokalsieger Banvit BK mit nur einem Punkt den Einzug in das TOP FOUR. In der easyCredit BBL haben die Schwaben als Tabellensiebter im Kampf um die letzten Playoff-Plätze eine gute Ausgangsposition, dürfen sich aber nicht mehr viele Ausrutscher erlauben.
„John Patrick und sein Team haben international eine herausragende Saison gespielt und sind nur ganz knapp gegen einen starken Gegner ausgeschieden. Dafür Anerkennung und Respekt“, sagt Dirk Bauermann: „Es ist immer sehr schwierig, in Ludwigsburg zu gewinnen. Die Mannschaften von John Patrick verteidigen grundsätzlich sehr aggressiv und attackieren über das gesamte Feld. Es wird darauf ankommen, dass wir defensiv auf einem ähnlich hohen Niveau spielen wie sie. Im Angriff dürfen wir uns nicht beeindrucken lassen, müssen den Ball gut bewegen und unnötige Ballverluste vermeiden.“
Dabei muss Bauermann weiter auf Spielmacher Mustafa Shakur verzichten, der an seiner ehemaligen Wirkungsstätte sicher gerne gespielt hätte. Das bedeutet wieder viel Spielzeit für Vincent Sanford, der die Saison bei der TG s.Oliver Würzburg in der ProB begann und aufgrund seiner guten Trainingseindrücke vor einigen Wochen in den Bundesliga-Kader aufgerückt ist. Das Vertrauen hat der 26-Jährige in seinen bisherigen sechs Partien mit 11.5 Punkten, einer 50-prozentigen Dreierquote und knapp drei Korbvorlagen in rund 19 Minuten durchschnittlicher Spielzeit zurückgezahlt. „Ich bin dankbar für die Chance, die mir das Management und der Coach gegeben haben. Ich versuche einfach jeden Tag, das Beste daraus zu machen“, sagt „Vee“ Sanford: „Nach dem Sieg gegen Vechta waren wir alle sehr erleichtert. Wir arbeiten aber weiter jeden Tag sehr hart und wollen noch einige Spiele gewinnen.“
Die Ludwigsburger haben sechs von bisher neun Begegnungen beider Kontrahenten gewonnen, darunter die letzten vier in Folge. Topscorer im ausgeglichen besetzten Kader des ehemaligen Würzburger Trainers John Patrick ist Center Jack Cooley mit 12,6 Punkten und 7,2 Rebounds pro Partie. Mit Drew Crawford, D.J. Kennedy, Chris Hammonds, Tekele Cotton und Johannes Thiemann gehören weitere fünf Spieler zum Team, die zwischen neun und zehn Punkten pro Spiel beisteuern.