s.Oliver Würzburg will ab 15:00 Uhr die Eisbären Bremerhaven bändigen – Bauermann: „Wir brauchen eine Stimmung wie gegen Bamberg“
Zwei Serien will s.Oliver Würzburg am dritten Spieltag der neuen easyCredit BBL-Saison verteidigen: Die Unterfranken haben mit saisonübergreifenden sechs Siegen in Folge ihre längste Erfolgsserie in der Bundesliga hingelegt, und der Gegner hat bisher noch nicht in der Würzburger Turnhölle gewonnen. Sprungball zum Sonntags-Heimspiel gegen die Eisbären Bremerhaven wird um 15 Uhr sein, für die Partie sind noch ausreichend Tickets verfügbar.
Der perfekte Start in die Saison mit dem lang ersehnten Frankenderby-Heimsieg gegen Brose Bamberg ist alles andere als eine Überraschung für Headcoach Dirk Bauermann: „Die Spieler passen als Persönlichkeiten gut zusammen, wir haben eine gute Chemie im Team, die Jungs arbeiten hart. Die beiden Siege zum Auftakt sind aber nur eine Momentaufnahme. Wir müssen auf dem Boden bleiben und uns auf das Heimspiel gegen Bremerhaven konzentrieren.“ Zur Vorbereitung hat Co-Trainer Stephen Arigbabu die Eisbären am Donnerstag bei ihrer 77:98-Heimniederlage gegen Ludwigsburg vor Ort beobachtet.
Bauermann: Auf dem Boden bleiben und auf das nächste Spiel konzentrieren
Aber auch dieses Spiel ist nur eine Momentaufnahme – zumal die Gäste aus dem hohen Norden in der Partie bei ALBA BERLIN am vergangenen Montag eine hervorragende Defensivleistung und starke Nerven zeigten und die Punkte mit einem 64:62-Erfolg aus der Mercedes Benz Arena entführen konnten. „Bremerhaven hat in Berlin gezeigt, dass sie auswärtsstark sind. Es wird sicher wieder eine hart umkämpfte Partie“, so Bauermann: „Wir hoffen, dass die Turnhölle am Sonntag wieder voll ist und wir eine Stimmung wie gegen Bamberg haben werden. Man darf auch nicht vergessen, dass wir im Moment nur mit vier Ausländern spielen. DJ Richardson sucht nach seiner Verletzung immer noch seinen Rhythmus, und Ryan Anderson fällt verletzt aus.“
Eisbären-Dompteur Sebastian Machowski hat fünf ausländische Profis im Kader, drei von ihnen punkten bisher regelmäßig zweistellig: US-Center Geoffrey Groselle (12,7 Punkte / 3,7 Rebounds pro Spiel), der kanadische Shooting Guard Johnny Berhanemeskel (10,7 Punkte) und der starke US-Spielmacher Jordan Hulls (10,3 Punkte / 53 Prozent Dreierquote / 5 Rebounds /5,7 Assists). Der ehemalige Würzburger Ivan Elliott ist dagegen mit 3 Punkten und 3 Rebounds pro Partie trotz 21 Minuten Spielzeit bisher noch kein Faktor.
Auf den deutschen Positionen ragen bisher vor allem die beiden Flügelspieler David Brembly und Michael Kessens heraus, die zusammen über 15 Punkte pro Spiel erzielen. Ein großes Problem der Eisbären, die bei den bisherigen fünf Begegnungen beider Kontrahenten in der s.Oliver Arena das Parkett immer als Verlierer verlassen haben, sind ihre Ballverluste: Fast 17 Turnovers pro Spiel sind aktuell der zweitschlechteste Wert der Liga.
Sprungball ist am Sonntag um 15 Uhr. Die Partie wird wie immer live und in HD auf Telekom Sport zu sehen sein, Kommentator ist Markus Krawinkel. Tickets für das zweite Heimspiel der Saison gibt es im Vorverkauf online im Ticketshop bei CTS Eventim und bei der Main-Post in der Plattnerstraße. Die Kasse der s.Oliver Arena öffnet am Sonntag um 13:30 Uhr.