s.Oliver Würzburg empfängt am Freitagabend um 19 Uhr Schlusslicht RASTA Vechta – Noch rund 150 Tickets im Vorverkauf zu haben – Fünf Heimspiele an den letzten acht Spieltagen
Mit einem Sieg gegen Schlusslicht RASTA Vechta will s.Oliver Würzburg im Heimspiel des 27. Spieltags der easyCredit BBL dafür sorgen, dass der Blick in den letzten sechs Wochen der Saison nicht mehr Richtung Tabellenende wandern muss. Die Partie in der Würzburger s.Oliver Arena ist außerdem der Startschuss für den Saison-Endspurt der Unterfranken mit fünf Heimspielen an den letzten acht Spieltagen. „Es ist ein wichtiges Spiel für uns. Wir müssen von Anfang an hellwach und aggressiv sein und physisch spielen, um dem Gegner gleich den Zahn zu ziehen und für klare Verhältnisse zu sorgen“, sagt Headcoach Dirk Bauermann. Sprungball ist am Freitag um 19 Uhr, für das zwölfte Heimspiel der Saison sind (Stand Donnerstag 14 Uhr) noch rund 150 Tickets im Vorverkauf sowie am Freitag ab 17:30 Uhr an der Abendkasse der s.Oliver Arena zu haben.
Durch das am vergangenen Wochenende ausgefallene Heimspiel gegen Phoenix Hagen konnte Bauermann seiner Mannschaft zum ersten Mal seit dem Start in die Saisonvorbereitung Anfang August mehr als zwei Tage am Stück frei geben, die Vorbereitung auf die letzten acht Spieltage begann mit frischen Kräften am vergangenen Donnerstag. „Es war ganz wichtig, dass die Jungs den Kopf frei bekommen haben und wieder richtig Bock hatten, den Ball in die Hand zu nehmen. Das wird unserer mentalen Frische für die letzten sechs Wochen sicher helfen“, so Bauermann.
Während Spielmacher Mustafa Shakur verletzungsbedingt noch einige Wochen fehlen wird, hat Lamonte Ulmer seine Knöchelverletzung auskuriert und steht wieder zur Verfügung. Nicht mehr zum Würzburger Kader gehört seit dieser Woche Marshawn Powell. Der Vertrag mit dem 27-jährigen US-Amerikaner wurde in gegenseitigem Einvernehmen aufgelöst.
Doug Spradley und Devin Searcy zurück an alter Wirkungsstätte
Die eigentliche Story im Vorfeld des Spiels dreht sich aber um den Trainer des Gegners: Doug Spradley kehrt gut elf Wochen nach seinem Abschied von s.Oliver Würzburg mit RASTA Vechta zurück an seine letzte Wirkungsstätte und wird entsprechend heiß auf das Spiel sein. In der Vorwoche gelang es dem 50-Jährigen und seinem neuen Club, mit einem überzeugenden 89:76-Heimsieg gegen die EWE Baskets Oldenburg eine 17 Spiele dauernde Negativserie zu beenden. „Der Glaube an den Klassenerhalt ist da. Der Sieg hat gezeigt, dass wir stark genug sein können. Unser Ziel ist klar: Wir wollen den nächsten Sieg“, sagt Doug Spradley vor seiner Rückkehr nach Würzburg.
Einer der Top-Scorer der Niedersachsen ist ebenfalls ein alter Bekannter: Devin Searcy spielte in der vergangenen Saison für s.Oliver Würzburg und legt jetzt im RASTA-Trikot 10,3 Punkte und 6,7 Rebounds pro Spiel auf. Zusammen mit seinem Landsmann Frank Gaines (14,9 Punkte), Christian Standhardinger (10,3 Punkte / 6 Rebounds), Moses Ehambe und den beiden erfahrenen US-Amerikanern Derrick Allen und Larry Gordon ist der 27 Jahre alte Center für die Offensive der RASTAner verantwortlich. Im Hinspiel, das die Unterfranken mit 88:76 für sich entscheiden konnten, legte Searcy 21 Punkte gegen seinen Ex-Club auf.
In den bisherigen drei Bundesliga-Begegnungen beider Teams gab es übrigens noch keinen einzigen Heimsieg: s.Oliver Würzburg gewann beide Spiele im RASTA Dome, die Niedersachsen die bisher einzige Begegnung in der s.Oliver Arena. Sprungball ist am Freitagabend um 19 Uhr, die Halle öffnet um 17:30 Uhr. Die Begegnung wird für Abonnenten wie immer live auf Telekom Basketball übertragen, Kommentator ist Chris Schmidt.