Do., 14.07.2022 , 12:49 Uhr

Bayerische Regierung investiert Milliarden in bauliche Erweiterung des Uniklinikums Würzburg

Die Erweiterung des Uniklinikums Würzburg (UKW) schreitet voran. Beim Besuch des bayerischen Ministerpräsidenten Markus Söder auf dem Klinikcampus verkündete dieser am 17. Juni 2022, dass der Planungsauftrag für den ersten Bauabschnitt offiziell vergeben ist. Am 12. Juni folgte dann eine Sitzung des Bayerischen Kabinetts, bei der der Freistaat Investitionen für den Ausbau in Milliardenhöhe zugesichert hat.

1,4 Milliarden Euro für ersten Bauabschnitt

Im ersten Bauabschnitt sind der zeitnahe Neubau der Kopfkliniken und des Zentrums Frauen-Mutter-Kind mit einer Nutzungsfläche von rund 30.000 Quadratmeter vorgesehen. Untergebracht werden sollen hier die Hals-Nasen-Ohrenheilkunde, die Augenklinik und die Frauenheilkunde. Auch Operationssäle, Intensivpflege sowie Zentraleinrichtungen sind in Planung.

Für diese Maßnahme inklusive Erschließung und Bau einer Energiezentrale wird der Freistaat rund 1,4 Milliarden Euro investieren.

Weitere Investitionen für zweiten Bauabschnitt

Der zweite Bauabschnitt soll in etwa die gleiche Quadratmeter-Größe umfassen und neben über 300 Planbetten unter anderem eine Notaufnahme, Kinderchirurgie und -urologie, Kinder- und Jugendmedizin, Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie, Neurochirurgie, Neurologie, Neuroradiologie und einen OP-Bereich beherbergen. Insgesamt sollen rund drei Milliarden Euro investiert werden.

„Dies ist ein essentieller Meilenstein auf unserem Weg, auch in Zukunft Spitzenmedizin in menschlicher, für unsere Patienten und Mitarbeiter zeitgemäßer Umgebung sicherzustellen sowie die Attraktivität des Wissenschaftsstandorts Würzburg weiter zu steigern“, freut sich Prof. Dr. Georg Ertl, Ärztlicher Direktor des UKW.

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