Klappe, die 17.! – Nach zwei spannenden Wochen mit verschiedensten Filmerlebnissen geht heute die 17. SchulKinoWoche Bayern 2024 zu Ende. Eine Besonderheit bei der landesweiten Filmbildungsinitiative: In diesem Jahr wurde mit 224.000 Schülerinnen und Schülern ein neuer Besucherrekord aufgestellt. Das übergeordnete Motto lautete: „Gemeinsam Demokratie leben und stärken“. Bespielt wurden 130 Kinos in 116 Städten – stolze 2.770 Mal ging der Vorhang insgesamt auf. 70 Kinofilme, darunter preisgekrönte Spielfilme, Literaturverfilmungen, Dokumentarfilme, Biopics und Animationsfilme, standen zur Auswahl. Wie gewohnt war das Filmangebot auf den Unterricht und lehrplanrelevante Themen aller Jahrgangsstufen und Schularten zugeschnitten. Im Vorfeld des Kinobesuchs erhielten die Lehrkräfte pädagogisches Begleitmaterial, mit dessen Hilfe sie den Film thematisch, aber auch filmästhetisch vor- und nachbereiten konnten. Außerdem fanden rund 75 filmpädagogische Kinoseminare statt.
Kultusministerin Anna Stolz ist voll des Lobes für die Veranstaltung:
„Ich spreche sicher im Namen unserer Schülerinnen und Schüler, wenn ich sage: Das war ganz großes Kino! Auch in diesem Jahr haben sie durch die ansprechende Filmauswahl sowie die begleitenden Workshops und Seminare wertvolle Einblicke in die Welt des Films erhalten. Gerade das Thema Demokratie hat hier bestimmt die ein oder andere sehr spannende Diskussion im Klassenzimmer entfacht. Gemeinsam mit unseren Schülerinnen und Schülern freue ich mich, wenn es auch nächstes Jahr wieder heißt: Vorhang auf für die SchulKinoWoche!“
Auch Leopold Grün, Geschäftsführer von VISION KINO – Netzwerk für Film- und Medienkompetenz blickt auf eine erfolgreiche SchulKinoWoche zurück:
„Die Rekordteilnahme zeigt das wachsende Interesse und die Begeisterung der Schulen an Film- und Medienbildung. Wir sind dankbar für die Unterstützung unserer Partnerinnen und Partner auf Bundes- und Landesebene, die es uns ermöglichen, dieses wichtige Programm jedes Jahr aufs Neue zu realisieren und weiterzuentwickeln.“
Barbara Winkler, Projektleiterin der SchulKinoWoche Bayern, betont die Bedeutung des Events:
„Die SchulKinoWoche bietet nicht nur die Möglichkeit, Filme auf der großen Leinwand zu sehen, sondern sorgt dafür, dass den Schülerinnen und Schülern auch anspruchsvolle Inhalte leicht vermittelt werden können. Hochaktuelle Themen finden dadurch Raum für Diskussionen. In begleitenden Gesprächen kann das Gesehene zugleich kritisch hinterfragt werden.“
Klare Publikumslieblinge der SchulKinoWoche Bayern 2024 waren in den Klassen 1 bis 4 der diesjährige Auftaktfilm „Checker Tobi und die Reise zu den fliegenden Flüssen“, „Neue Geschichten vom Franz“ und die Neuverfilmung von „Das fliegende Klassenzimmer“. Bei den Jahrgangsstufen 5 bis 7 waren „Alfons Zitterbacke – Endlich Klassenfahrt!“, „Barbie“ und die Literaturverfilmung „Als Hitler das rosa Kaninchen stahl“ besonderes gefragt. Als Favorit bei den älteren Schülerinnen und Schülern konnte sich „Sonne und Beton“ durchsetzen, aber auch die Dokumentarfilme „The North Drift – Plastik in Strömen“ und „Bigger than Us“ weckten reges Interesse.