Di., 27.05.2014 , 13:56 Uhr

Bayerischer Fußball-Verband nimmt Stellung zu Manipulationsvorwürfen

Stellungnahme des Bayerischen Fußball-Verbandes (BFV) zu einer möglichen Spielmanipulation der Regionalliga-Partie 1. FC Schweinfurt 05 gegen den SV Heimstetten vom 24. Mai 2014 (4:3):

Der Bayerische Fußball-Verband (BFV) hat aktuell keine Anhaltspunkte, dass die Partie zwischen dem 1. FC Schweinfurt 05 und dem SV Heimstetten (4:3) am letzten Spieltag der Regionalliga Bayern manipuliert worden ist. „Es ist logisch und absolut im Interesse des BFV, Klarheit zu schaffen“, betont BFV-Pressesprecher Thomas Müther. Der Verband hatte deshalb bereits am Samstagabend eine Überprüfung des Spiels bei der Firma „Sportradar“ in Auftrag gegeben. „Unsere Analyse hat keinerlei Hinweise für eine Wettmanipulation ergeben“, erklärt Sportradar-Manager Andreas Krannich.

Zu den Gerüchten, dass beim Stand von 3:1 für Heimstetten kurz vor dem Spielende eine Wette auf einen Schweinfurter Sieg mit einem Einsatz von 3.000 Euro und einer Quote von 1:300 platziert worden wäre (Gewinn: 900.000 Euro), sagt Krannich: „Es gab nur einen einzigen Buchmacher, der ein Sieg-Angebot zum Spielende überhaupt offeriert hat. Die Quote lag bei 67.00 und nicht 300.00. Zudem ist es unmöglich, einen Betrag von 3.000 Euro auf ein solches Event zu setzen. Kein Buchmacher weltweit würde dieses Risiko eingehen. Basierend auf unseren jahrelangen Erfahrungen im internationalen Wettmarkt gehen wir davon aus, dass pro Wette maximal 50 Euro gesetzt hätten werden können, bei einem Regionalliga-Spiel eher noch weniger. Wir haben mittlerweile über 1.700 Fußballspiele als manipulationsverdächtig identifiziert. Darunter war kein vergleichbarer Fall. So etwas ist auch in der Kürze der Zeit technisch kaum zu handhaben. Die dargestellte Wettmöglichkeit ist also absurd und eine sportwettbezogene Manipulation damit mehr als unwahrscheinlich.“

Darüber hinaus wird die am Montag beim BFV eingegangene Anzeige der SpVgg Bayern Hof wegen des Verdachts der Spielmanipulation vom Verband untersucht.

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