s.Oliver Würzburg tritt am 15. Spieltag der easyCredit BBL beim Tabellenzweiten ratiopharm ulm an – Sprungball am Mittwoch um 19 Uhr – Wie immer live auf telekombasketball.de
Eine vorweihnachtliche Reise zum Tabellenzweiten: s.Oliver Würzburg tritt am Mittwoch bei den nach dreizehn Spielen immer noch ungeschlagenen Ulmern in der ratiopharm arena an. Die Unterfranken gehen als klarer Außenseiter in die Begegnung, schließlich zog in Ulm vor zwei Wochen selbst der Deutsche Meister Brose Bamberg deutlich den Kürzeren. Sprungball ist am Mittwoch um 19 Uhr, die Live-Übertragung auf Telekom Basketball mit Kommentator Markus Krawinkel beginnt wie immer 15 Minuten früher.
In Ulm und in Bremerhaven, dazwischen am zweiten Weihnachtsfeiertag um15:30 Uhr zuhause gegen Göttingen – so sieht das Restprogramm von s.Oliver Würzburg in der Hinrunde bis zum Jahresende aus. Am 15. Spieltag wartet der aktuell wohl schwerste Gegner der Liga in seiner ausverkauften Arena: ratiopharm ulm ist nach dreizehn Spielen in dieser Saison noch ungeschlagen und kann mit einem Sieg gegen die Gäste aus Unterfranken Platz eins erobern.
Der hartnäckigste Verfolger von Spitzenreiter Brose Bamberg hat die mit Abstand gefährlichste Offensiv-Abteilung der Liga mit durchschnittlich 91,5 Punkten pro Spiel. Die Schwaben erzielen nicht nur die zweitmeisten Feldkörbe aller 17 Teams, sie kommen dazu auch am häufigsten an die Freiwurflinie und nutzen diese Chancen mit einer ausgezeichneten Trefferquote von 84,5 Prozent – 21,1 Zähler pro Partie holt sich das Team von ALLSTAR-Coach Thorsten Leibenath mit Freiwürfen. Außerdem schnappt sich keine Mannschaft der Liga mehr Rebounds pro Spiel (37,9), und auch bei den Korbvorlagen und bei der Anzahl der Ballverluste gehören die Ulmer jeweils zu den Top 3.
„Es wird natürlich eine harte Aufgabe, aber wir fahren auch nach Ulm, um das Spiel zu gewinnen. Sie sind in der Liga ohne Frage im Moment die Top-Mannschaft, haben aber im EuroCup auch schon das eine oder andere Spiel verloren. Ganz unschlagbar sind sie also nicht“, sagt s.Oliver Würzburg Headcoach Doug Spradley: „Sie haben einen starken Kader und sind jetzt seit fast zwei Jahren zusammen. Zu ihrem starken Angriff kommt eine konstante Verteidigung. Wenn wir es schaffen, das Spiel möglichst lange offen zu halten, haben wir eine Chance. In unserer Mannschaft steckt nach wie vor viel Potenzial, teilweise sind wir bisher selbst unser größter Gegner. Wenn wir in Ulm ein gutes Spiel machen, können wir das auf jeden Fall mitnehmen und in den nächsten Spielen zu unserem Vorteil nutzen.“
Lamonte Ulmer: „Wir müssen fokussiert bleiben und der Saison eine andere Richtung geben“
Sechs Spieler der Ulmer erzielen in der Bundesliga durchschnittlich neun Punkte oder mehr pro Begegnung – allen voran Power Forward Raymar Morgan, der für 17,6 Zähler und 7,1 Rebounds gut ist. Das Big-Man-Duo Morgan und Center Tim Ohlbrecht (13,4 Punkte) sorgt zusammen für ein gutes Drittel aller Ulmer BBL-Punkte. Shooting Guard Chris Babb (14,1 Punkte), Small Forward Da’Sean Butler (10,1 Punkte) sowie Ulms Dauerbrenner und Spielmacher Per Günther (11,8 Punkte/4,5 Assists) treffen ebenfalls zweistellig. Nur knapp dahinter folgt der athletische Augustine Rubit mit 9,1 Zählern pro Begegnung.
Für s.Oliver Würzburg wird es vor allem darauf ankommen, eine gute Leistung über vierzig Minuten abzurufen – das meint nicht nur Doug Spradley, sondern auch Lamonte Ulmer: „Der Sieg gegen Braunschweig war definitiv wichtig für uns. Wir hatten eine schwache Phase, jetzt müssen wir fokussiert bleiben, mit Selbstvertrauen spielen und der Saison eine andere Richtung geben“, so der 31-jährige Flügelspieler: „Es wird schwierig in Ulm. Wir müssen vor allem unnötige Ballverluste vermeiden und vierzig Minuten lang voll konzentriert sein.“