Mi, 12.11.2014 , 10:02 Uhr

Bei Jobbörse an Uni Würzburg : undurchsichtiger Vorfall am Stand der Bundeswehr

WÜRZBURG. Am Dienstagnachmittag ist es auf dem Gelände der Universität Würzburg anlässlich der Jobbörse an einem Stand der Bundeswehr zu zwei Zwischenfällen gekommen. Bis zu 10 Personen hatten dort u.a. gegen den Stand getreten, woraufhin sich eine lautstarke Auseinandersetzung entwickelt hatte. Verletzt wurde dabei niemand. Im näheren Umfeld wurden mehrere großflächige Schmierereien festgestellt, die sich inhaltlich gegen die Bundeswehr richten. Die weiteren Ermittlungen führt jetzt die Kriminalpolizei Würzburg.

Im Rahmen der Jobbörse gab es in einem hinter der Mensa auf einer Grünfläche aufgestellten Zelt auch einen Stand der Bundeswehr. An diesem hielten sich am Nachmittag überwiegend Bedienstete der Uni Würzburg und nur ein Angehöriger der Bundeswehr auf. Gegen 12:00 Uhr kam es dort zu einem ersten Vorfall, bei dem die Polizei aber nicht verständigt wurde. Hier waren etwa 10 Personen Parolen grölend auf den Stand zugelaufen und hatten den Betrieb gestört. Die Unbekannten nahmen ausgelegte Broschüren mit und traten gegen die Rollups. Danach machten sie sich wieder aus dem Staub.

Gegen 13:30 Uhr kehrten dann etwa 5 – 8 Personen teilweise in Overalls, teilweise vermummt zurück. Sie versuchten, den Stand abzuschirmen bzw. Beratungsgespräche zu stören. Nach den jetzt vorliegenden Erkenntnissen traten sie auch gegen den Stand. Es flogen auch Flyer zu Boden. In der Folge kam es dann zu einem lautstarken Handgemenge, bei dem aber nach jetzigem Stand niemand verletzt wurde.

Die unbekannten Täter ergriffen zu Fuß die Flucht. Die Würzburger Polizei wurde in der Folge von der Bundeswehr in Veitshöchheim über den Vorfall in Kenntnis gesetzt. Sofort machten sich mehrere Streifenbesatzungen auf den Weg zum Hubland. Trotz intensiver Fahndungsmaßnahmen war die Personengruppe, die für die Vorfälle am Stand der Bundeswehr verantwortlich ist, jedoch spurlos verschwunden.

Die weiteren Ermittlungen führt jetzt die Kriminalpolizei Würzburg. Bei den Bemühungen, die unbekannten Täter zu identifizieren, hofft der Sachbearbeiter jetzt auch darauf, dass Zeugen den Vorfall am Stand der Bundeswehr mitbekommen haben. Personen, die Beobachtungen gemacht haben, die bei der Aufklärung des Falles von Bedeutung sein könnten, werden dringend gebeten, sich unter Tel. 0931/457-1732 zu melden.

Ausbildungsbörse Bundeswehr Heuchelhof Jobbörse Störung Veitshöchheim Zeugen gesucht
Zur Übersicht

Das könnte Dich auch interessieren

27.03.2024 Nach Raubdelikten am Wochenende - Würzburger Kriminalpolizei sucht Zeugen Am Wochenende kam es durch bislang Unbekannte zu mehreren Raubdelikten im Würzburger Stadtgebiet. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen übernommen und bittet nun um Zeugenhinweise. Vorfall am Samstag Am Samstagnachmittag befanden sich drei Jugendliche im Alter zwischen 14 und 15 Jahren im Rennweg an den dortigen Fahrradständern. Gegen 13:30 Uhr wurden die drei Jugendlichen von einer 26.03.2024 Ermittlungen im Zellerauer Cold Case - Suchaktion am Heuchelhof Im Falle des ungelösten Mordes eines Zellerauer Wirts im Jahr 1999 laufen weiter intensive Ermittlungen der Polizei. Unter anderem wurde dafür am Dienstag ein Grundstück am Heuchelhof durchsucht. Polizei sucht nach tatrelevanten Gegenständen Am Dienstagvormittag fand auf einer Wiese in der Nähe der Gethsemanekirche im Würzburger Stadtteil Heuchelhof Suchmaßnahmen statt. Zwischen 60 und 70 Beamten 25.03.2024 Bei Streit beim Frühjahrsvolksfest Pfefferspray eingesetzt - Mehrere Personen verletzt Bei einem Streit auf dem Würzburger Frühjahrsvolksfest hatte ein Festbesucher am Samstag Pfefferspray eingesetzt und damit mehrere Personen verletzt. Die Polizei sucht nun nach Zeugen und weiteren Geschädigten. Festbesucher habe sich verteidigen wollen Am Samstagabend kam es im Festzelt des Würzburger Frühjahrsvolksfest zu einem Streit zwischen mehreren Personen. Hierbei setzte ein Beteiligter ein mitgeführtes Pfefferspray 09.01.2024 Großeinsatz in Würzburg - Möglicher Gasaustritt am Heuchelhof Ein Großaufgebot an Feuerwehr und rettungsdienstlichen Kräften war heute Mittag am Heuchelhof im Einsatz. Auslöser war ein möglicher Gasaustritt in einem Mehrfamilienhaus, der später allerdings nicht bestätigt werden konnte. Acht Personen wurden untersucht Zahlreiche Kräfte von Feuerwehr und Rettungsdienst waren am Dienstagnachmittag am Heuchelhof im Einsatz, nachdem ein Gasaustritt vermutet wurde. Gemeldet wurde ein unklarer