Zum 19. Mal hat der Fränkische Weinbauverband beim Weinwettbewerb „Best of Gold“ die zehn besten Weine aus ganz Franken ermittelt. Der Wettbewerb ist außergewöhnlich – die Auszeichnung zählt als „Ritterschlag für ein Weingut“.
Dieser Wettbewerb ist einzigartig. An nur einem einzigen Tag findet die Verkostung aller eingereichten Weine statt und noch am selben Abend werden die Gewinnerweine ausgezeichnet. 380 Weine aus 80 fränkischen Weingütern nahmen in diesem Jahr teil – Die Jury, die aus 50 Teilnehmern besteht, hatte also ordentlich was zu Schlucken.
Bei einer feierlichen Preisverleihung wurden die zehn Siegerweingüter vorgestellt – Neun von zehn Weinen stammen dabei aus Unterfranken. Das sind die Sieger:
Die Siegertrophäe ist ein versteinerter Urzeitkopffüßer, der sog. Ceratit nodosus – er soll die Einzigartigkeit der fränkischen Weine und Böden widerspiegeln. Der Urzeitkopffüßer lebte vor 225 Millionen Jahren auf dem Gebiet des heutigen Weinanbaugebiets Franken. Zu dieser Zeit entstand damals die einzigartige Gesteinsformation aus Keuper, Muschelkalk und Buntsandstein. Diese Trias macht Franken einzigartig. Denn laut Weinbaupräsident Artur Steinmann sei Franken die einzige Weinanbauregion der Welt, die alle drei Bodenarten der Trias unter sich vereint.
Überreicht wurde die Trophäe von der 65. Fränkischen Weinkönigin Eva Brockmann zusammen mit Weinbaupräsident Artur Steinmann und Frankens Chef-Önologe Hermann Mengler.