In Schweinfurt übergab eine 77-jährige Frau einem Betrüger Schmuck im Wert von mehreren 10.000€. Der vermeintliche Sohn der Seniorin hatte sich zuvor am Telefon gemeldet und gesagt, dass er einen tödlichen Verkehrsunfall verursacht habe und nun in Haft säße.
Der Betrugsdelikt fand am vergangenen Freitagnachmittag hinter der Salvatorkirche in der Frauengasse in Schweinfurt statt. Die bislang unbekannten Täter lockten die 77-jährige Frau aus dem oberfränkischen Ebermannstadt nach Schweinfurt, um dort den betrügerischen Deal durchzuführen. Die Frau übergab den Tätern Schmuck im Wert von mehreren 10.000 Euro.
Im vorausgegangenen Telefonat gab sich der Täter als Sohn der 77-Jährigen aus, der in Haft säße und nur durch eine Geldzahlung wieder entlassen werden würde. Anschließend führte das Telefonat ein falscher Staatsanwalt weiter, der die Frau nach Schweinfurt zur Übergabe bestellte. Weil die Frau kein Bargeld zuhause hatte, verlangten die Täter Schmuck.
Die Übergabe ereignete sich am Freitag gegen 18:25 Uhr. Erst am Abend stellte die Seniorin fest, dass sie Opfer eines Betrugs war und verständigte daraufhin die Polizeiinspektion Ebermannstadt.
Die Täterin wird wie folgt beschrieben:
Zeugen, die verdächtige Personen oder Fahrzeuge gesehen haben, werden gebeten, sich bei der Kripo Bamberg unter der Telefonnummer (0951) 9129-491 melden.