So, 08.02.2015 , 22:38 Uhr

Betrugsmasche: Sicherheitsbegehung in angeblicher Zusammenarbeit mit Polizei am Telefon angeboten

LKR. ASCHAFFENBURG UND LKR. MILTENBERG. In den vergangenen Tagen haben sich Mitteilungen über Anrufe gehäuft, in denen eine Sicherheitsfirma angeblich in Zusammenarbeit mit der Polizei eine Sicherheitsbegehung in Wohnhäusern angeboten hatte. Die Polizei warnt vor derartig unseriöser Werbung. Vermutlich sollen Wohnungen ausgespäht werden.

Die Kripo Aschaffenburg hat zunächst aus dem Raum Obernburg erfahren, dass dort mehrere Personen von einem Handy aus angerufen worden waren. Bei den Gesprächen hatte der Anrufer die Dienste einer Sicherheitsfirma angeboten. Angeblich würden in Zusammenarbeit mit der Polizei Sicherheitsbegehungen mit Schwachstellenanalyse des Wohnhauses offeriert. Bislang ist nicht bekannt, ob sich jemand auf diese unseriöse Dienstleistung eingelassen hat. Ermittlungen hinsichtlich des Anrufers sind eingeleitet.

Die Beratungsstellen der Kriminalpolizei in Unterfranken betonen ausdrücklich, dass keine seriöse Firma ihre Dienste mit der „Empfehlung der Polizei“ anbietet. Es gibt zwar tatsächlich eine Liste von Fachfirmen, vor allem im Hinblick auf den Einbruchschutz, die nach speziellen polizeilichen Kriterien überprüft und als fachlich geeignet eingestuft sind. Wer sich persönlich bei den Beratungsstellen der Kriminalpolizeidienststellen um Informationen bemüht, erhält eine derartige Liste. Auf der Internetseite der Polizei Bayern unter der Rubrik „Schützen und Vorbeugen/Beratung/Technische Beratung“ ist die Liste ebenfalls einzusehen und herunterzuladen. Die anerkannten Firmen werben aber nicht selbst mit einer Zusammenarbeit mit der Polizei oder dass sie in der Liste stehen.

Die kriminalpolizeilichen Beratungsstellen geben diese Hinweise:

Sie erreichen Ihre Beratungsstelle in Aschaffenburg unter Tel. 06021/857-1830, in Schweinfurt unter Tel. 09721/202-1835, und in Würzburg unter Tel. 0931/457-1830.

Weitere Informationen erhalten Sie auch unter „www.polizei.bayern.de/schuetzenundvorbeugen“

Betrug Masche Polizei Sicherheitsbegehung Warnung
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