Würzburg/ Hauptbahnhof. Am 4. Januar hat ein betrunkener Schwarzfahrer im Hauptbahnhof Würzburg den Diensthund der Bundespolizei getreten und sich gegen seine anschließende Festnahme vehement gewehrt. Weil der in Schweinfurt lebende 39-Jährige keinen Fahrschein und sich aggressiv verhalten hatte, wurde er in Würzburg gegen 19:45 Uhr von der Bundespolizei in Empfang genommen. Während der Sachverhaltsaufnahme wandte sich der 39-Jährige dem abseits stehenden Diensthundeführer zu und begann, dessen Diensthund mit Tritten zu attackieren. Der Belgische Schäferhund wehrte den Angriff ab, indem er ihn ansprang und damit zu Boden brachte. Erst auf der Bundespolizeiinspektion beruhigte sich der Festgenommene etwas. Ein Alkoholtest ergab knapp zwei Promille. Den 39-Jährigen erwartet nun ein Strafverfahren. Der Diensthund blieb trotz der Tritte zum Glück äußerlich unverletzt. Er wird im Laufe des heutigen Tages jedoch noch von einem Tierarzt untersucht.