In der Nacht auf Donnerstag hinterließ ein Fahrer eines Kleintransporters in der Würzburger Innenstadt eine Spur der Verwüstung. Laut Polizei bog ein Linienbus von der Bismarckstraße in den Röntgenring ein, als diesem ein VW als Geisterfahrer entgegenkam. Daraufhin prallte der Transporter in die Seite des Omnibusses und fuhr, ohne zu halten, weiter. Als die Polizeistreife das Fahrzeug auf dem Busbahnhof wiederfand, flüchtete der VW-Bus und rammte dabei eine Laterne. Zurück in der Bismarckstraße krachte das Fluchtfahrzeug in ein stehendes Polizeiauto, das zur Sperrung aufgestellt wurde. Ein weiterer Streifenwagen konnte den Kleintransporter schließlich einkeilen und den Fahrzeugführer festnehmen. Es handelt sich dabei um einen 28-Jährigen aus den Niederlanden. Ein Alkoholtest ergab beim jungen Mann ein Wert von 1,44 Promille. Auf Anweisung der Staatsanwaltschaft Würzburg muss dieser nun mit einem Strafverfahren rechnen. Der Gesamtschaden wird auf mindestens 20.000 Euro geschätzt.