Die Weltkulturorganisation UNESCO hat einer Erweiterung des Biosphärenreservats Rhön zugestimmt. Das seit 1991 anerkannte Gebiet erstreckt sich über Teile Bayerns, Hessens und Thüringens. Nun wird der bayerische Bereich um 58.000 Hektar auf knapp 130.000 Hektar vergrößert. Die Gesamtfläche des Reservats beträgt damit jetzt sogar gut 243.000 Hektar. Der Bayerische Umweltminister Dr. Marcel Huber bezeichnet dies als großen Erfolg. Die Rhön, so der Minister, sei aufgrund ihrer Tier- und Pflanzenvielfalt ein Aushängeschild für den Naturschutz. Das Biosphärenreservat Rhön ist eine Modellregion für nachhaltige Entwicklung, in der Mensch und Umwelt im Einklang miteinander stehen sollen. Den neu hinzu gekommenen Kommunen bieten sich Chancen im Bereich des Öko-Tourismus und der Regionalvermarktung.