Eine Ampulle reicht für sechs Impfungen – das ist die garantierte Angabe des Herstellers und konform mit der Zulassung. Im Kitzinger Impfzentrum stellte man jedoch fest, dass in vielen Fläschchen genügend Impfstoff für sieben Dosen abgefüllt sei. Zwischen dem 6. Februar und dem 1. März hat das Rote Kreuz somit mehr aus den vorhandenen Ampullen genutzt als vorgesehen – ohne dabei jedoch Impfstoff zu vermischen. Die Regierung von Unterfranken rät allerdings davon ab, da für etwaige Folgen die handelnden Ärzte haften würden. Dem folgt das BRK.
Anders als in Bayern ist in Nordrheinwestfalen die Entnahme einer siebten Dosis aus Ampullen mit dem Impfstoff von Biontech unter Auflagen erlaubt. Negative Auswirkungen seien bisher nicht bekannt.