Di., 06.06.2023 , 11:56 Uhr

Bootswandern auf der Saale - Landratsamt rät weiterhin ab

Wer auf der Fränkischen Saale mit dem Kanu oder dem Boot fahren möchte, sollte sich weiterhin in Geduld üben. Denn das zuständige Sachgebiet Umweltschutz/Wasserrecht am Landratsamt Bad Kissingen rät davon ab, auf dem Fluss Bootswanderungen zu unternehmen. 

Gründe:

Grund dafür sind Bäume am Ufer, die scheinbar ohne Vorwarnung ins Wasser stürzen und so eine große Gefahr für alle darstellen, die sich auf der Saale bewegen. Weniger problematisch sind die Bäume, die bereits im Gewässer treiben. Die werden vom Wasserwirtschaftsamt Bad Kissingen zeitnah entfernt. „Das eigentliche Risiko geht von den Bäumen aus, die noch stehen, aber bereits tot sind und damit jederzeit umfallen können“, erklärt Franziska Heindel vom Landratsamt. Allein in den vergangenen zwei Wochen sind fünf weitere Bäume in die Saale gestürzt und dort quer zur Flussrichtung liegen geblieben. Viele Bäume dort sind alt und nicht mehr standfest, weil ihre Wurzeln stark unterspült sind. Außerdem gibt es einen hohen Anteil an Totholz. Zudem hat der Biber an vielen Stellen Spuren hinterlassen.

Wasserwirtschaftsamt unterstützt

Die im Fluss treibenden Bäume werden weiterhin vom Wasserwirtschaftsamt entsorgt – da muss allerdings die Witterung als auch die Bodenbeschaffenheit mitspielen. Alle Bäume, auch die am Ufer zu beseitigen, sei allerdings aktuell nicht möglich. Das hängt unter anderem auch mit artenschutzrechtlichen und gewässerökologischen Gründen zusammen.

Befahren auf eigene Gefahr

Die Warnung gilt nahezu auf der gesamten Strecke in den Landkreisen Bad Kissingen und Rhön-Grabfeld. Lediglich die Teilstrecke „Saline“ bis „Lindesmühle“ (Bad Kissingen) kann als „sicher“ eingestuft werden. Das Befahren der Saale erfolgt auf eigene Gefahr.
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