Am Samstagvormittag kam es auf einer geschützten Station der Klinik König-Ludwig-Haus zu einem Brand, bei dem zwei Personen verletzt wurden. Die Feuerwehr musste acht Personen aus dem Rauch retten – 30 Personen wurden durch den Rettungsdienst gesichtet.
Als die Einsatzkräfte an der Klinik ankamen, stellte sich heraus, dass es sich um ein reales Brandereignis auf einer geschützten Station mit 18 Patienten handelt. Daher alarmierte die Integrierte Leitstelle ein Großaufgebot an Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei. Unter schwerem Atemschutz leiteten mehrere Trupps eine Menschenrettung und Bandbekämpfung auf der Station „Zentrum für Seelische Gesundheit“ ein. Dabei konnten acht Patienten aus dem Rauch in angrenzende Bereiche durch die Feuerwehr gerettet werden. Das entstandene Feuer brachten die Einsatzkräfte schnell unter Kontrolle. Der Rettungsdienst sichtete insgesamt 30 Betroffene – zwei Personen mussten mit leichten Verletzungen in Krankenhäuser gebracht werden.
Die Feuerwehr befreite den betroffenen Bereich vom Rauch und übergab an die Polizei zur Brandursachenermittlung. Um die Unterbringung der Patienten sicherzustellen, wurden durch die Klinikeinsatzleitung intern weitere Maßnahmen getroffen. Insgesamt waren circa 60 Kräfte der Berufsfeuerwehr mit Freiwilliger Feuerwehr Würzburg, 85 Einsatzkräfte des Rettungs- und Betreuungsdienstes sämtlicher Würzburger Organisationen sowie acht Notärzte im Einsatz. Zudem wurden die Einsatzkräfte von Polizei und Technischem Hilfswerk unterstützt. Vor Ort machte sich auch Oberbürgermeister Christian Schuchardt ein Bild der Lage und sprach seinen Dank aus: „Ich danke den Rettungskräften für ihr professionelles und beherztes Eingreifen sowohl bei der Versorgung der Betroffenen vor Ort als auch der Entrauchung des Gebäudes. So konnte noch Schlimmeres verhindert werden.“