In der Nacht zum Sonntag, dem 15. Juni 2025, kam es in Rimpar (Landkreis Würzburg) zu einem verheerenden Wohnhausbrand. Ein 54-jähriger Bewohner gestand gegenüber der Polizei, das Feuer selbst gelegt zu haben. Er sitzt nun wegen des Verdachts der besonders schweren Brandstiftung in Untersuchungshaft. Eine Person musste von der Feuerwehr unter schwerem Atemschutz gerettet werden, eine weitere wurde leicht verletzt.
Gegen 01:45 Uhr wurde der Brand der Einsatzzentrale des Polizeipräsidiums Unterfranken gemeldet. Sofort rückten zahlreiche Einsatzkräfte von Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei zum Brandort in der Bachgasse in Rimpar aus. Beim Eintreffen der Feuerwehr stand die Wohnung im ersten Obergeschoss bereits in Flammen.
Noch vor Ort gestand ein 54-jähriger Bewohner des Hauses gegenüber den Beamten, dass er das Feuer selbst gelegt habe. Die Polizei nahm ihn sofort fest. Nach einer ersten Überprüfung auf der Polizeidienststelle erhärtete sich der Verdacht der vorsätzlichen Brandlegung. Am Sonntagvormittag wurde der Mann dem Haftrichter vorgeführt. Wegen des dringenden Tatverdachts der besonders schweren Brandstiftung wurde ein Haftbefehl erlassen. Der Tatverdächtige befindet sich seither in einer Justizvollzugsanstalt.
Dank des schnellen Eingreifens der Feuerwehr konnte der Brand zügig unter Kontrolle gebracht werden. Eine Person, die sich über der brennenden Wohnung aufhielt, wurde unter schwerem Atemschutz aus dem Haus gerettet. Eine weitere Person erlitt leichte Verletzungen und wurde in ein Krankenhaus gebracht. Die betroffene Wohnung brannte vollständig aus. Nach ersten Schätzungen liegt der Sachschaden im unteren sechsstelligen Bereich. Die Ermittlungen zu den Hintergründen der Tat sowie zur genauen Schadenshöhe dauern an.