Ab morgen trainieren wieder 300 Fallschirmjäger der Bundeswehr für acht Tage in Unterfranken die Landesverteidigung. Mit 28 Fahrzeugen und in zwei Kompanien üben die Soldaten den Angriff und die Verteidigung in Hammelburg und Main-Spessart.
Im Amtsblatt warnt das Landratsamt Würzburg vor einer Gefahr, durch liegengebliebenen Sprengmitteln vom 13. bis zum 21. September. In dem Zeitraum üben ca. 300 Fallschirmjäger mit 28 Fahrzeugen in und um Hammelburg (Lkr. Bad Kissingen) den Einsatz in einem Gebiet, das sich auch in den Landkreis Main-Spessart erstreckt. Mit solchen Übungen können die beiden Kompanien gegeneinander antreten, um Verfahren und Taktiken einzuüben und um sie zu verbessern. Die Bevölkerung soll davon nichts mitbekommen – auch besteht in keiner Phase der Übung eine Gefährdung für die Bevölkerung. Denn im öffentlichen Raum wird, wenn überhaupt, nur mit Platzpatronen geschossen.
Sollte dennoch jemand messingfarbene oder blaue Patronenhülsen oder blaue Plastikkörper von Übungshandgranaten finden, dann bitte das der Polizei oder dem Landratsamt melden – diese Teile sollten keinesfalls mit nach Hause genommen werden.
Die meiste Zeit verbringen sie hauptsächlich auf dem Truppenübungsplatz in Hammelburg. Bei der freilaufende Übung können sich die Soldaten aber frei überall bewegen – außer auf Privatgeländen. Im September stehen noch weitere Übungen an: dabei werden beispielsweise Funkmasten der Region angefahren und es wird trainiert, diese trotz begrenzter Ressourcen zu schützen.